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Das Erste, das mich an diesem amerikanischen Quartett faszinierte, war der Yeti im Bandnamen und der Wendigo in der Trackliste. Fabelwesen, Paranormales, Mystisches, Horrorfilme usw. ziehen mich seit meiner Jugend magisch an.... und in diesem Fall führte mich meine Neugier zu einem absoluten Hammer-Album!!


Ich stimme John Miles voll und ganz zu: „Music was my first love and it will be my last...“. Mit nur einer Lieblings-Band käme ich nicht aus, auch nicht mit zehn... Somit bin ich jedes Mal froh, wenn neue Bands hoch bei mir punkten können. Die Musikszene braucht ständig frisches Blut und sollte die Förderung und Unterstützung neuer Bands stark ausbauen. Ich mag allerdings keinen Bubblegum-Plastik-Rock oder auf massentauglich getrimmte härtere Musik bzw. Songs/Alben, bei denen man mehr als deutlich hören kann, dass sie nur zum Geld abgreifen gemacht wurden.


Eine Band wie All Hail The Yeti  ist für den Musik-Freak in mir wie ein Geschenk, denn sie können mich komplett begeistern. Sie rocken hart, mit viel Power, auf ihre eigene Art melodisch, machen ihr eigenes Ding. Überwiegend geht's mit viel Dampf dahinter zur Sache, aber sie zeigen Vielseitigkeit und auch, dass sie genauso die etwas langsamere Gangart drauf haben. All Hail The Yeti  präsentieren wirklich fesselnde klasse Texte. Ein intelligentes Spiel mit Worten über vielleicht nicht immer unbedingt „gängige“ Themen, die für mich halt mehr als interessant sind. Mein Empfinden ist> diese Jungs stehen mit Leib und Seele hinter dem, was sie tun. Sie spielen ihre Songs mit Herz und Leidenschaft. Man spürt, was ihnen ihre Musik bedeutet und wie viel Spaß sie daran haben.


Zwei Bandmitglieder sind am Mikro im Einsatz. Sänger Connor Garritty ist der Mann mit der beeindruckenden „Hardcore“ Stimme, Bassist Nicholas Diltz ist für die „Clear Voice“ zuständig. Ich „liebe“ musikalisches Fach-Chinesisch, daher Übersetzung> Connor röhrt seine Texte, Nicholas singt sie. ;-) Die Beiden passen stimmlich verdammt gut zusammen. Gitarrist Craw NeQuent und Drummer Steve White vervollständigen dieses Power-Quartett und die vier ergänzen sich perfekt. Ich mag ihre Kreativität sehr, die Art ihres Songwritings, ihre Ideen für die ganzen eingesetzten „Specials“ - Zwischenstücke der besonderen Art. Das Ganze ergibt faszinierende Songs mit einem besonderen Touch. Diese großartige CD läuft sich bei mir bewusstlos.


Sollte nun jemand auf die Idee kommen, dass ich von vier Yetis eingefangen wurde – yepp, ich bin ihnen in die musikalische Falle gegangen... naja, eher gerannt! ;-) Folgt einem der Links da unten, hört euch einige All Hail The Yeti  Songs an und wenn´s gefällt – kauft das Album  All Hail The Yeti!



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Ihr solltet euch auf jeden Fall ihren Videoclip zu  The Art Of Mourning  anschauen. Gedreht wurde er mit Regisseur Rob Cantin. Eigentlich ist es ein kurzer Film, ein Western, der den Songtext in bewegte Bilder umwandelt. Die Musiker sind als Band und als Schauspieler im Einsatz und – um zum Thema dieser Kategorie zurückzukommen – man bekommt natürlich auch einige ihrer Tattoos zu sehen.


Ich hab mir All Hail The Yeti  für den Start von “Rock Meets Tattoos” gewünscht und es hat geklappt... und meine Fragen wurden nicht nur von einem Bandmitglied beantwortet. Der Erste ist:

 

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Nicholas Diltz

Bass & Clear Voice

Interview über Tattoos

02.10.12

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©2012 by Rob Cantin

 

 

Nicholas, zuerst möchte ich mich für dieses Interview bedanken. Los geht´s:


Einige Leute sehen ein Tattoo nur als nette Dekoration oder als einen Trend, der “in” ist - für andere hat es eine weit tiefere Bedeutung. Ich bin mir sicher, dass ihr Jungs zur zuletzt genannten Kategory gehört. Wie definierst du deine Leidenschaft für Tattoos?
Meine Meinung hat sich definitiv geändert als ich älter geworden bin. Als ich jünger war, war es eher eine rebellische Sache. Ich legte eine Menge Betonung in die Bedeutung jedes Motivs, es musste ein Gleichgewicht zwischen jedem geben, das ich bekam; wie Yin und Yang. Jetzt, da ein paar Jahre vergangen sind und ich so viele bekommen habe, hat sich meine Einstellung ein bisschen geändert. Jetzt geht es mehr darum Kunst zu finden, die mich anspricht und mit Künstlern zu arbeiten, die ich mag. Das Hinzufügen eines weiteren Stücks zum gesamten Bildteppich.

Ich sehe es insgesamt als eine tiefe Form der Selbstdarstellung. Alles, vom Image selbst zu dem Ritual, eine neue Tätowierung zu bekommen. Die Aufregung, der Schmerz, die Zufriedenheit. Es ist alles ebenso wichtig wie das Endprodukt.




Kannst du uns bitte die Story zu einer deiner Tätowierungen erzählen – warum du sie ausgewählt hast, wie lange das Stechen dauerte u.s.w.?
Ich habe die römischen Ziffern XI IX hinter meinem linken Ohr. Es steht für den Geburtstag meiner Mutter, der am 9. November (11-9) ist. Sie starb als ich 16 Jahre alt war, daher bekam ich es gewissermaßen als eine Huldigung an sie. Ich bekam es von einem Freund von mir namens Jason Paxman, der ein Künstler in Las Vegas ist. Es ist ziemlich einfach und klein, daher dauerte es nur ungefähr fünfzehn Minuten.



Wann hast du dein erstes Tattoo bekommen, welches Motiv kam als letztes dazu und wie viele sind es momentan insgesamt?
Ich bekam meine erste Tätowierung als ich 18 Jahre alt war. Die letzte Tätowierung, die ich bekam, war ein Motiv auf meinem Bein, das aus dem Artwork unseres Album stammt. Ich habe zu viele, um sie getrennt zu zählen.



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©2012 by Nicholas Diltz



Hast du schon einige Ideen für die nächsten 1-2-3 Tattoos im Sinn?
Ich denke mir immer neue Ideen aus. Es hängt gewissermaßen nur davon ab, woran ich in diesem besonderen Moment denke. Ich habe Ideen für meinen Hals und meinen Rücken, aber sie werden sich wahrscheinlich ändern, wenn ich dazu komme, wieder tätowiert zu werden.



Ist auch euer Bandlogo auf deiner Haut zu sehen oder kommt das später... oder niemals?
Nein, noch nicht. Wahrscheinlich nie, nicht das exakte Logo. Ich erwähnte vorher, dass ich ein Motiv vom Artwork des Albums auf meinem Bein tätowiert habe. Unser Sänger Connor bekam kürzlich "Hail Yeti" auf seine Fingerknöchel tätowiert, solche Sachen machen wir. Wir zollen Tribut auf unsere eigene Art. Einige Menschen sagen: lass dir niemals den Namen deiner Freundin tätowieren, weil es Pech bringt und ihr euch trennen werdet. Ich vermute, vielleicht empfinde ich genauso wegen der Band haha.



Von welchem Tattoo-Künstler möchtest Du auf jeden Fall irgendwann einmal tätowiert werden?
Ich bin ein großer Fan der Arbeit von Adrian Lee. Er oder Grime oder Paul Booth.



Was denkst du> existiert eine Art mystischer Verbindung zwischen Rock & Metal Musik und Tattoos?
Ich bin nicht sicher, ob es mystisch ist oder nicht. Aber es gibt definitiv eine Verbindung. Ich denke, es hat mit der Tatsache zu tun, dass die meisten Musiker sehr künstlerisch sind und deshalb ein Bedürfnis haben, ihre Kreativität auf viele Weisen auszudrücken. Ich denke, Musik und Tätowierungen sind beides kreative Ventile für viele Leute. Es gibt auch die Meinung, dass einst sowohl Metal-Musik als auch Tätowierungen Markenzeichen von "Ausgestoßenen", "Rebellen" waren, Menschen, die von der "anständigen Gesellschaft” gemieden wurden. Ich glaube, dass das jedoch letztlich nicht so sehr der Fall ist. Mit der Zeit scheinen beide - sowohl Metal als auch Tätowierungen - ihren Weg fortgesetzt zu haben, sich in die Höhe der populären Kultur vorzuarbeiten und werden immer mehr akzeptiert, mit jeder nachkommenden Generation.



Das war es für heute! Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß auf der Tour.
Vielen Dank!
 

 

Nicholas Diltz/Connor Garritty/Craw NeQuent
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©2012 by Henry Diltz

 

 

Logos> © by All Hail The Yeti
Photos> ©2012 by Henry Diltz, Nicholas Diltz and Rob Cantin

 

 

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