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Sarkophag Rocks HP
                 

 SR Line
Destinia

Metal Souls

SR Line


 

Destinia-Metal-Souls-m

Tracklist:

 

01. Metal Souls

5:12

02. Rain

4:53

03. The End Of Love

4:33

04. Promised Land

4:53

05. Take Me Home

5:50

06. Raise Your Fist

5:24

07. Be A Hero

5:02

08. Metamorphosis

4:30

09. Cross The Line

4:31

 

10. Judgement Day

4:26

Release: 13.07.2018

 

 

 

 

 

Label: Frontiers Music Srl

Bonustrack:

 

 

11. Ready For Rock

5:14

Format: Jewelcase-CD

 

 

 

 

 


 



Line-Up:

 

Links:

Ronnie Romero

Gesang

Destinia @ Facebook

Nozomu Wakai

Gitarre

 

Marco Mendoza

Bass

 

Tommy Aldridge

Drums

 

 

 

 

 

 

 

Der japanische Rock & Metal Gitarrist Nozomu Wakai hat die Talente mit der großen Schippe abbekommen, denn er bearbeitet nicht nur die Saiten seines Instruments und die Tasten des Keyboards. Der Allrounder komponiert, schreibt und produziert seine Songs auch selbst. Mit seinem Projekt   Destinia   veröffentlichte er bereits zwei CDs: das Debüt   Requiem For A Scream   in 2014 und   Anecdote Of The Queens   folgte 2015. Bei dem Nachfolger wollte Nozomu Wakai nun etwas andere musikalische Wege einschlagen, legte die ungefähre Richtung fest und dann hieß es, ein passendes Line Up zusammenzustellen.


Die Stimme bekam er dank des Auftritts der   Lords Of Black   beim Loud Park 16 praktisch auf dem Silbertablett serviert. Reibeisenkehlchen Ronnie Romero punktete mit seiner Live-Performance sehr hoch bei Nozomu Wakai, der sofort tätig wurde und Ronnie als Sänger für   Destinias   nächstes Werk gewinnen konnte. In Sachen Rhythmusabteilung fragte der junge Wilde bei zwei alten Hasen an, erfahrenen Musikern, die schon etwas länger auf den Bühnen der Welt unterwegs sind. Bassist Marco Mendoza und Drummer Tommy Aldridge sagten zu, somit stand die Besetzung.


Album Nr. 3 trägt den Titel   Metal Souls,   erschien am 13.07.2018 via Frontiers Music Srl und hat elf Songs an Bord, die eine Laufzeit von knapp 54 Minuten auf die Uhr bringen. Gewerkelt wurde nicht nur in Japan: die Aufnahmen des Gesangs fanden in Spanien statt, die von Bass und Drums in zwei verschiedenen Studios in Amerika. Nachdem alles zusammengebraut war, gingen die Songs nach Schweden - für den Mix zeichnet Fredrik Nordström/Studio Fredman verantwortlich und das Mastering lag in den Händen von Jens Bogren/Fascination Street Studios. Ein recht internationales Teil ;-)


Ein paar generelle Anmerkungen, da diese auf alle Tracks zutreffen: Nozomu Wakai erzeugt an der Gitarre einen kreativen Wirbelwind aus Noten, es ist ein Erlebnis, ihm zuzuhören, insbesondere bei den Soli. Der Saitenmaestro hat auf dem Album viel Spielraum, um seinem Können freien Lauf zu lassen. Sehr beeindruckende Leistung, die bei mir glänzende Augen erzeugt. Das Rhythmus-Duo treibt an, groovt, lässt es kernig krachen – es lohnt sich definitiv, einen Hördurchgang einzulegen und nur auf ihren Einsatz zu achten. Einige Beispiele: ordentlich Gas geben die Drums bei   Judgement Day   und   The End Of Love,   das ihr euch in diesem Audioclip anhören könnt. Bei   Promised Land   und   Metal Souls   legt der Bass ein paar flotte Notenfolgen mit Wooow-Charakter hin.


Ronnie Romeros Stimme liebe ich, er gehört zu den wenigen Sängern, die mir „Das Lied der Schlümpfe“ vorsingen könnten und ich würde von Gänsehaut überzogen begeistert lauschen. ;-) Ronnies Gesangsparts sind superb und faszinierend. Die Backgroundträllerei bräuchte ich allerdings in der Häufigkeit nicht. Auch mein altes Standardproblem taucht auf: zu viele Wort- bzw. Satzwiederholungen, damit hab ich's halt nun mal nicht so.


Innerhalb der Songs passiert gewaltig viel auf qualitativ hohem Level und ich muss zugeben, dass ich manchmal kurz den Überblick verlor, da ich auf drei-vier Sachen zeitgleich achten wollte, weil ich sie so genial finde. Melodisch und in unterschiedlichem Härtegrad ziehen die Tracks den Hörer in ihren Bann – ich steh drauf!


Was mir fehlt: Ich war enttäuscht, dass es keine einzige Ballade und auch keinen langsameren Track auf   Metal Souls   zu hören gibt. Hätte sich bei der Stimme so was von gut gemacht, nur mit fantasievoller Akustikgitarrenbegleitung oder dezent eingesetzten Instrumenten... etwas Leises, Intensives, Emotionales halt... diese Facette vermisse ich.


Ich kenne mich zugegebenermaßen in der japanischen Rock & Metal Szene kaum aus. Dem Pressetext entnehme ich, dass Nozomu Wakais musikalischer Einsatz ihm in seiner Heimat viel Anerkennung und einen recht hohen Bekanntheitsgrad beschert haben muss. Somit wundert es nicht, dass der derzeit einzige Konzerttermin von   Destinia   im Januar 2019 in Japan stattfindet. Ich hoffe, dass das Quartett es zeitlich einrichten kann, gemeinsam auf Tour in Europa zu gehen...


Anspieltipps:

Take Me Home   –   sticht heraus, weil die Bremse bei allem mal leicht angezogen wird. Langsamer Einstieg, bei dem Ronnie Romeros Röhre voll zur Geltung kommt, dann geht’s im mittleren Tempo weiter, groovt gewaltig und löst Ohrwurm-Alarm aus. Daumen hoch für den Bass! Zu dem Song wurde ein Video gedreht, farblich toll gestaltet, ein paar Landschaftsaufnahmen, Marco bei der Arbeit im Studio – sehenswert!

Metal Souls   –   landete als erste Kostprobe des Albums samt schickem Videoclip. Mitreißender Rhythmus superstarke Drums, heißer Bass, die Gitarrenparts ein Träumchen und ein Sänger, der sich voll und ganz reinkniet – Hammer!

Ready For Rock   –   ist der Bonus-Track und wurde eigentlich nur wiederbelebt, denn der Song war schon auf   Requiem For A Scream   enthalten, damals gesungen von Rob Rock. Die neue Version kracht um einiges härter aus den Boxen und zudem verändert Ronnie Romeros Stimme das Hörvergnügen. Klasse Nummer!


Jetzt fehlt nur noch die Bewertung, für   Metal Souls   gibt es von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
19.07.2018
 

 

Destinia-Metal-Souls-01-m

© by Mikio Ariga
 

 

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