Fuel From Hell
Easier Said Than Done
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Tracklist:
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01. Electrified
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5:07
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02. Poison Whiskey
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4:07
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03. Nowhere In The Night
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4:33
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04. Some Girls
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3:19
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05. Send Me Your Love
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4:17
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06. Anything Goes
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4:09
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07. 17 & Wasted
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3:24
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08. Midnight
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3:46
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09. December '89
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3:16
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10. Bad Jane
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3:43
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Release: 02.05.2012
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11. House Of Love
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3:59
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Label: Street Symphonies
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Format: Jewelcase-CD
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Fuel From Hell brachten am 02.05.2012 ihr Album Easier Said Than Done via Street Symphonies Records auf den Markt. Elf Tracks sind auf der CD enthalten, die im Saojo Studio in Udine aufgenommen und von Riccardo Asquini produziert wurden.
Die italienische Band gründete sich 1998 und hat in musikalischer Hinsicht schon einiges abgeliefert: 2001 die erste EP The Superfaka E.P., im Februar 2007 das Debüt-Album Fill You Up With Five Star Gasoline und die Single-Auskopplung Vampira samt dazugehörigem Videoclip waren verstärkt im Musik-TV-Einsatz. Einige ihrer Songs wurden für Samplers/Compilations und ein Mötley Crüe Tribute Album ausgewählt. Sie spielten in den letzten Jahren Unmengen Konzerte, waren als Support z.B. mit L.A. Guns und Adam Bomb unterwegs, um nur mal zwei Bands zu nennen.
Easier Said Than Done ist das zweite Full-Lenght Album und das erste in der aktuellen Besetzung. Die beiden neuesten Mitglieder sind Sänger Phil Lasher und Drummer Alex Count.
Ich mag diese Art Rockmusik, die für mich einen Trip zurück in gute alte Zeiten bedeutet. Natürlich verbinde ich das nur mit dem Stil-Mix, der mich an frühere Jahre erinnert und vertraut klingt. Die Musik ist alles andere als altbacken, sie rockt frisch und ansprechend. Die Kompositionen von Fuel From Hell sind clever zusammengesetzt. Interessant sind vor allem diverse Parts der beiden Gitarristen Dam Littmanen und Steve Eighteen sowie viele von Bassist Max Velvet. Da höre ich doch gerne etwas genauer zu, um ja kein spielerisches Highlight zu verpassen. Drummer Alex Count legt den jeweils passenden Drive drunter und rundet die Musik ab. Wenn Tasteninstrumente eingesetzt werden, dann auf eine sehr coole „HonkyTonky-Piano“-Art und das ist genau mein Ding.
Gesanglich sind Fuel From Hell bestens besetzt. Sänger Phil Lasher rockt sich souverän durch die Songs und seine Stimme passt ideal zu dieser Musik. Was mir verdammt gut gefällt sind die zwei-oder mehrstimmigen Parts samt Wechselgesang – klasse arrangiert und umgesetzt. Der Opener Electrified zeigt gleich mal, wo es musikalisch auf dem Album langgeht. Die elf Songs sind immer auf ihre eigene Art melodisch, bieten Unterschiedliches an Aufbau und Rhythmus. Einen wirklich langsamen Titel oder eine Ballade sucht man allerdings vergebens. Eigentlich schade – ich hätte Phil´s Stimme auch gerne mal in der sanft-romantischen Variante gehört.
Some Girls und Send Me Your Love schwächeln etwas, sie können mich nicht so packen und begeistern wie die restlichen Tracks. Viele der Songs würden mir noch besser gefallen, wenn die Textwiederholungen nicht so reichlich vorhanden wären. Das stört mich schon arg...
Der Videoclip zu Anything Goes hat einen speziellen Flair, präsentiert die Band in Action als Mittelpunkt, gedämpftes Licht, ein ständiger Wechsel zwischen Aufnahmen in Farbe und in schwarz/weiß – den Clip finde ich sehr gelungen.
Meine Anspieltipps:
Poison Whiskey – nicht on the rocks sondern verdammt heiß und funky!!! Die Gitarren sind Hammer, dazu ein Tasteninstrument mit dem richtigen Groove und ein Bass, der stellenweise so was von abgeht. Ich liebe diesen Song – der bringt´s optimal!!!
Electrified - ein wirklich elektrisierender Rhythmus, der sich bei mir zu einem Ohrwurm entwickelt hat. Gitarren klasse, der mehrstimmige Gesang top.
House Of Love - weil es viel Power hat und musikalisch gleich mehrere Highlights in Form von Soli und Tempowechseln bietet.
Wenn sie das Zuviel an Textwiederholungen noch ausmerzen, kann das was Großes werden. Ich finde den Stil von Fuel From Hell sehr ansprechend und werde die Band im Auge behalten :-) Für Easier Said Than Done gibt’s von mir>
Bewertung:
4 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 19.08.2012
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