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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Luke Gasser

 Flicker

SR Line


 

Luke-Gasser-Flicker-m

Tracklist:

 

01. Not A Long Way Down

3:19

02. Blood Money

3:20

03. Bullet In A Gun

4:12

04. Fire On My Mind (feat. Doro)

4:09

05. Ceremony Man

4:49

06. Million Dollar Girl

2:47

07. Sister Sorrow

4:52

08. Flicker

3:17

09. Forget Me Not

3:22

 

10. My Sweet Angel 

3:29

Release: 10.10.2014

11. Cold Heartd Woman

2:49

 

12. Elijah's Song

5:41

Label: Fastball Music

 

 

 

 

 

Format: Jewel-CD

 

 

 

 

 

 

 

Line-Up:

 

Links:

Luke Gasser

Gesang, Gitarre

Luke Gasser Homepage

 

Mandoline, Percussion

Luke Gasser @ Facebook

 

Mundharmonika, Piano

Luke Gasser @ Twitter

Thomi Imhof

Bass

 

Oli Häller

Drums

 

 

Percussion Track 9 & 10

 

 

 

 

Gastmusiker:

 

 

Doro Pesch

Gesang Track 4

 

Thomas Wild

Drums Track 4

 

 

 


Am 10.10.2014 veröffentlichte das deutsche Label Fastball Music die neue CD vom Schweizer Luke Gasser. Sie trägt den Titel   Flicker   und liefert uns zwölf Tracks in englischer Sprache. Alle Songs stammen aus der Feder von Luke Gasser und wurden von ihm zusammen mit Deezl Imhof produziert und gemixt. Die Aufnahmen, der Mix und das Mastering fanden im Foolpark Studio in Kriens/Schweiz statt. Auf musikalischer Ebene ist   Flicker   der zweite englische Streich des Mannes mit dem hohem Kreativ-Potential. Seine vorherigen Alben lieferten Texte in Deutsch bzw. in Schweizer Mundart, die nebenbei bemerkt auch sehr hörenswert sind.


Ich kannte das Multi-Talent bisher vorwiegend als Autor, Regisseur und Filmemacher, vor allem dank des Films “Anuk” mit Doro Pesch in der Hauptrolle. Nachdem Teil 2 und 3 der “Anuk” Trilogie abgedreht sind, widmet sich Luke Gasser nun intensiver einem anderen Drilling: Songwriting/Gitarre/Gesang. Seine musikalische Seite hatte mich bisher nur einmal kurz „gestreift“, beim 2.500sten Konzert von Doro am 13.03.2010 in Düsseldorf und ich gestehe, dass ich seine 2013er Scheibe   Retribution   nicht kannte. Um so neugieriger klickte ich auf Play...


Der Opener   Not A Long Way Home   macht ebenso wie die nachfolgenden   Blood Money   und   Bullet In A Gun    deutlich, wo's mehrheitlich langgeht. Erdiger, kerniger, dreckiger Rock mit vielen Riffs und fettem Rhythmus, der sich für mich sehr vertraut anfühlt, mich Jahre zurückbeamt und Erinnerungen an gewisse Bands/Musiker lebendig werden lässt. Lukes raue Stimme sticht heraus und konnte bei mir sofort punkten. Er singt aber nicht nur, zusätzlich tobt sich der Allrounder mit Können und Begeisterung gleich an mehreren Instrumenten aus, die da wären: Gitarre, Mandoline, Mundharmonika, Piano und Percussion. Den Bass spielte Thomi Imhof und als Drummer sowie als Perkussionist war Oli Häller im Einsatz.


Nur einen Stil durchzuziehen, bringt Langweile und das duldet eine fantasievolle Ideenschmiede wie die von Luke Gasser nicht. Das zeigt sich mit und nach Track 4 sehr ausdrücklich, denn ab dann kommen Blues-Einflüsse, Romantik und Herzschmerz, Lagerfeuer-Feeling und ein bisschen Punk-Flair mit ins Spiel. Fire On My Mind   ist der erste langsamere Titel und der einzige mit Gastmusiker-Verstärkung. Am Schlagzeug ist Thomas Wild tätig und die Gesangsparts teilt sich Luke mit unserer Metal-Queen Doro Pesch. Der Song war bereits im Soundtrack zum Film „The Making of Jesus Christ“ eingesetzt. Die Nummer bringt eine angenehme, spezielle Stimmung mit sich. Mein Kopfkino verselbständigt sich, allerdings in eine ganz andere Richtung - ich höre Flammen knistern, liege im Gras der Prärie, sehe Indianer tanzen...


Gleich drei weitere Seelenstreichler im stark abgebremsten Tempo kommen noch zum Einsatz. Das gedämpfte, schwermütige   Sister Sorrow   mit seiner trauernden Gitarre fängt mich total ein. Beim gefühlvollen   My Sweet Angel   überzeugen vor allem die zweistimmigen Gesangsparts und die Mundharmonika. Die Ballade   Elijah's Song, nur von der Akustikgitarre begleitet, sorgt für eine nette Gänsehaut. Dieser letzte Track ist ein Überraschungsei - wenn ihr denkt, Luke hat fertig, bitte nicht abschalten. Man muss zwar etwas warten, aber dann... passiert noch was... Den Kampf um die Krone der Emotionen gewinnt bei mir eindeutig   Sister Sorrow.


Zwischen den ruhigen, sentimentalen Nummern steckt die in den Blues getunkte erste Single-Auskopplung   Ceremony Man   sowie die weiteren schnörkel- und kompromisslosen Rocker   Million Dollar Girl, Flicker   und   Forget Me Not. Etwas aus der Reihe tanzt   Cold Hearted Woman   mit seinem rotzig-punkigen Touch, der dem Song optimal steht und ihm eine ordentliche Schippe Drive verpasst. Vier Videoclips wurden zu Tracks des Albums angekündigt, was ja nicht verwunderlich ist, wenn der Musiker auch Filmschaffender ist...Und hier sind sie: Ceremony Man - Blood Money - Flicker - Million Dollar Girl


Auf meinem Stichwortzettel fanden sich einige Anmerkungen mit einem Minus davor, die sich alle auf die Texte beziehen. Da dürfte zukünftig doch noch etwas dran gefeilt werden...


Anspieltipps:

Sister Sorrow / Bullet In A Gun / Fire On My Mind


Bald gibt’s die Songs von   Flicker   auch live zu hören. Luke Gasser und seine Band begleiten Doro ab dem 15.11.2014 auf ihrer „30 Years – Strong & Proud“ Jubiläumstour als Support-Act (Termine siehe unten).


Die CD ist vielseitig und abwechslungsreich, bietet einiges an intensiver musikalischer Kreativität. Sie wirkt irgendwie vertraut, aber mit eigenem Stil versehen und nicht abgekupfert. Flicker   bekommt von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
5 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
09.11.2014
 

 

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