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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Miracle Master

Tattooed Woman

SR Line


 

Miracle-Master-Tattooed-Woman-m

Tracklist:

 

01. Come Alive

4:06

02. Fly Away

3:43

03. Stay With Me

3:30

04. Forgive Yourself

3:51

05. Miracle Master

3:13

06. Will To Survive

3:47

07. Why Religion

3:59

08. Tattooed Woman

3:27

09. Highway To Heaven

3:43

 

10. Tear Down The Walls

4:13

Release: 07.03.2014

11. We All Touch Evil

4:40

 

 

 

Label: GoldenCore Records/ZYX Music

 

 

 

 

 

Format:

 

Jewel-CD

 

Vinyl LP

 

 

 

 

 


 


Line-Up:

 

Links:

Oliver Weers

Gesang

Miracle Master Homepage

Marcel Bernhardt

Gitarre

Miracle Master @ Facebook

Axel Reissmann

Gitarre

Miracle Master @ Twitter

Michael Vetter

Bass

 

Andreas Minich

Drums

 

 

 

 

 

 

Am 07.03.2014 erschien mit   Tattooed Woman   das Debüt-Album von   Miracle Master  via GoldenCore Records/ZYX Music. Die elf Tracks wurden im Studio 22 in Deutschland und in den Medley Studios in Kopenhagen/Dänemark aufgenommen. Als Produzenten zeichnen   Miracle Master   und Axel Heckert verantwortlich und gemeinsam erledigten sie auch Mix und Mastering. Von den Formaten her kann man zwischen der normalen CD oder der Vinyl LP wählen.


Miracle Master   sind ein dänisch-deutsches Dreamteam. Die Gitarristen Marcel „Selly“ Bernhardt und Axel „Aki“ Reissmann, Bassist Michael Vetter sowie Drummer Andreas Minich spielten bei der deutschen Band   Pump. Über zehn Jahre lang war diese Combo in immer mal wieder wechselnden Line-Ups aktiv, nahm  drei Alben auf, verfügte über viel Live-Erfahrung. Doch dann fiel zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt – nach dem Einspielen des nächsten Albums - durch den Ausstieg ihres Sängers der Vorhang. Die Herren an den Instrumenten gründeten   Miracle Master   und suchten eine neue Stimme für die CD. Sie entschieden sich für den Dänen Oliver Weers, der langjährige Erfahrungen als Sänger/Songwriter vorzuweisen hatte, ebenso wie zwei Solo-Alben und Einsätze bei diversen Projekten. Doch vor allen Dingen hat er eine Mörder-Röhre, die aus der Masse heraussticht und sowas von ideal zur härteren Gangart passt.


Meine musikalische Premiere mit der Band war der Titeltrack   Tattooed Woman. Mein erster Gedanke: oioioi, was für eine Stimme. Der Song konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Auch das Video dazu begeisterte mich. Ich steh auf schwarz-weiß Aufnahmen, auf agierende Bands, auf kleine Späßchen... aber am Auffälligsten war das, was ich nicht zu sehen bekam. Miracle Master   kommen im Clip zu   Tattooed Woman    ganz ohne Frauen aus. Alle Achtung - geht doch auch bestens ohne “Sex sells” Einbauten. Der Focus bleibt komplett auf dem Song und der Band. Einen zweiten Videoclip mit identischen Qualitäten gab's etwas später zu   Highway To Heaven.


Track Nr. 1   Come Alive   ist als Starter ideal gewählt, denn er präsentiert gleich die Bärenstärke dieser Band. Lebendig, frisch und melodisch kracht die Nummer aus den Boxen. Geht ausgezeichnet ab, im mittleren Tempobereich angesiedelt, kreativ aufgebaut, klasse gesungen. Das macht neugierig auf die folgenden Songs... und man wird nicht enttäuscht... Miracle Master   variieren, bringen Abwechslung rein, liefern über den  Songaufbau eine gewisse Spannung, mit clever eingebetteten Zwischenstücken und Texten, die was hergeben. Sie zeigen mit   Tear Down The Walls  ihre sanftere Seite, geben mit   Miracle Master   Vollgas, kommen am Anfang von   Highway To Heaven   mit einem leichten Westerntouch um die Ecke, rocken auf hohem Level – da haben sie etwas Faszinierendes zusammengebraut. Immer wieder setzen die Instrumente kleinere oder größere spezielle Glanzpunkte und dazu gibt’s dann diese verdammt coole Röhre... wow!


Ich mag Oliver Weers kratzig-raue Stimme und seine gesangliche Wandlungsfähigkeit. Seine Stimmbänder geben alles her, vom Rocktiger bis hin zum Schmusekater. Leidenschaftlich und intensiv rockt er sich mit der jeweils passenden Portion Gefühl durch die Nummern – exzellente Leistung! Die Musiker überzeugen ebenso auf ganzer Linie. Ein Line-Up mit zwei Gitarristen – das les ich immer sehr gerne. Wenn die beiden Herren dann richtig was drauf haben, wird's richtig interessant für mich und das ist bei   Miracle Master   der Fall. Marcel und Axel entlocken ihren Saiten so einiges an heißen Riffs und Soli.


Es lohnt sich allerdings auch, bei Drums und Bass genau hinzuhören. Die hauen den Rhythmus erstklassig raus und laufen beim langsameren   Tear Down The Walls   zur Hochform auf. Genial gute Nummer, prima Aufbau, sehr gefühlvoll gesungen, mit einem Highlight-Gitarreneinsatz im letzten Drittel. Der Bass bekommt nochmals fette Sonderpunkte für sein „Solo“ am Anfang von   Fly Away, seine wummernden Lines bei   Tattooed Woman   und seinen treibenden Groove bei   Miracle Master. Der Sound bzw. der Drive der Drums gefällt mir zudem gut bei   Forgive Yourself, Why Religion   und   Miracle Master. Ein weiterer Favorit: Will To Survive   begeistert mich mit seinem Einstieg, dem schmissigen Rhythmus, den Gitarrenparts und dem mehrstimmigen Refrain. Einer meiner Ohrwürmer dieses Albums!


Zwei Kritikpunkte hab ich mir bei aller Begeisterung für die Scheibe allerdings auch notiert. Einige Songtitelwiederholungen wie z.B. bei   Miracle Master   einzusparen, hätte die Nummern noch besser gemacht. Bei elf Tracks Inhalt schrei ich heutzutage ja schon juhu... Zwei mehr - einer im Stil von   Tear Down The Walls   und eine Ballade, nur mit Akustikgitarre begleitet – wäre das Optimale in Sachen CD-Befüllung gewesen. Nebenbei bemerkt: bei der Stimme ist eine Ballade eigentlich Pflicht, allein schon wegen dem extremen Gänsehauteffekt ;-)


Anspieltipps:

Tear Down The Walls  -   Come Alive  -   Will To Survive


Ein Debüt-Album, das hoch punkten kann und auf baldigen Nachschub hoffen lässt. Für   Tattooed Woman   gibt’s von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
01.07.2014
 

 

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Foto ©2014 by Miracle Master
 

 

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