Morton
Come Read The Words Forbidden
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Tracklist:
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01. Calling For The Storm
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3:18
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02. Eaglemark
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5:04
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03. Brotherhood Of Light
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4:02
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04. Sleeping King
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4:28
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05. Losing Faith
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3:54
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06. We Are The Shades
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3:10
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07. Oblivion
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5:19
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08. Grimoire
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4:45
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09. Burning Prisoner
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4:34
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10. Werewolf Hunt
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3:53
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Release: 21.10.2011
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11. Black Witch
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3:31
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12. Azrael
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2:14
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Label: AFM Records
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13. Weeping Bell
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5:34
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Format: Jewelcase-CD
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Line-Up:
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Links:
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Max Morton
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Gesang
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Morton Homepage
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Roman Skorobagatko
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Gitarren
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Morton @ Facebook
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Alexander Rudnev
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Gitarren
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Andrey Karpov
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Bass
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Dmitry Smotrov
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Drums
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Come Read The Words Forbidden ist der Titel des Debütalbums der ukrainischen Band Morton. Veröffentlicht wurde es am 21. Oktober 2011 via AFM Records. Aufgenommen wurden die 13 Tracks im eigenen Tonstudio von Band-Chef Max Morton, der auch als Produzent tätig war. Ihre Musik ist für mich ein Mix verschiedener Rock&Metal-Stile und geht bestens ins Ohr. Melodisch, mit coolem Rhythmus und abwechslungsreich im Tempo.
Gegründet wurde Morton zunächst als reines Studioprojekt. Eine EP mit den vier Songs Black Witch, Oblivion, Werewolf Hunt und Grimoire wurde zum kostenfreien Download angeboten und sorgte für erste positive Reaktionen. Schnell wurde aus dem Projekt eine Band mit festem Line-Up, die Gigs spielten, viel probten und dann ins Studio zurückkehrten, um die erste CD einzuspielen. Die vier Titel der EP sind darauf in überarbeitenden Versionen zu hören. Im Sommer 2011 erschien der Silberling zuerst in Japan und in der Ukraine – in ihrer Heimat mussten sie in Eigenregie veröffentlichen. Mehr darüber könnt ihr in unserem SarkoTalk Interview mit Max Morton nachlesen.
Neue Bands sind immer sehr interessant für mich – sie könnten die Sorte von Musik machen, die meinen Geschmack trifft. Morton haben mich sehr positiv überrascht und ja: das, was sie auf Come Read The Words Forbidden bieten, ist mein Ding. Für den richtigen Rhythmus sorgen Drummer Dmitry Smotrov und Bassist Andrey Karpov. Die zwei Gitarren werden von Roman Skorobagatko und Alexander Rudnev gespielt. Sie hauen munter rein, meistens in schnellerer härterer Gangart. Aber sie präsentieren auch sanftere Seiten bei dem langsamen Titel We Are The Shades oder der Midtempo-Nummer Weeping Bell.
Alle ergänzen sich bestens und machen eine runde Sache aus den 13 Tracks. Ich steh sehr auf alles, was die beiden Gitarren von sich geben - kommt verdammt gut!!! Keyboard und orchestrale Parts sind bei den einzelnen Songs passend und stimmig eingesetzt. Auch einige eher mittelalterlich anmutende Töne gibt’s bei We Are The Shades und Grimoire zu hören. Azrael ist mit 2:14 Minuten Laufzeit der kürzeste Track, aber sehr cool gemacht. Eine dunkle Männerstimme spricht einen Text und dann legen die Instrumente los. Kommt ein bisserle spooky rüber.
Der Mann am Mikro ist Boss Max Morton. Seine Stimme ist wirklich klasse und geht ins Ohr. Er singt nicht einfach in einer Tonlage geradeaus – nein, es geht hoch und runter. Seine stimmliche Bandbreite beeindruckt mich, alle Achtung!. Es macht wirklich Spaß, ihm zuzuhören. Er setzt die Gefühle der Texte optimal um, punktet bei schnellen Nummern genauso wie bei Midtempo oder der langsameren Gangart. Max hat´s drauf!!! Er und eine klassische Ballade wären ein Dream-Team für mich.
Schaut euch die Videoclips zu Sleeping King und Brotherhood Of Light an. Ich finde beide sehr gelungen, da sie die Band ins beste Licht setzen. Beim ersten Clip eine kleine coole Story und der Fokus auf die Musiker beim Spielen. Das zweite Video wurde bei einem Gig gedreht – die Mähnen fliegen, die Fans feiern mit Morton ab – besser geht nicht!!!
Einen Kritikpunkt hätte ich auch> bei einigen Titeln gefallen mir die zweite Stimme bzw. der mehrstimmige Gesang nicht, da es zu extrem hoch hinaus geht. Das stört mich arg.
Meine Anspieltipps:
Eaglemark – geht gut ab und direkt ins Ohr. Das Teamwork von Gitarre und Stimme in den Strophen finde ich klasse gemacht, im Ganzen sehr geil gesungen, tolles Gitarrensolo.
Oblivion – sanfter Einstieg, aber dann... Ich mag den Rhythmus, sämtliche Gitarrenparts und die Tasteninstrumente bekommen ein Sonderpünktchen. Vom Gesang her top Leistung, der Refrain ein Ohrwurm.
Weeping Bell – diese Midtempo Nummer hat´s in sich. Interessant aufgebaut, die Gitarren super und sehr intensiv in allen Gesangsparts.
Nach so einem Debütalbum kann ich nur sagen: Jungs, gebt Gas mit dem Nachfolger! Ich will mehr von Morton hören, denn ich stehe auf ihren Stil und besonders auf die Stimme von Max. Und eine Tour mit Terminen in Deutschland käme ideal! Meine Wertung für Come Read The Words Forbidden:
Bewertung:
6 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 20.12.2011
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