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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Red Lamb

Red Lamb

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Tracklist:

 

01. The Cage

3:46

02. Runaway Train

4:42

03. Standby Passenger

3:32

04. One Shell (In The Chamber)

3:21

05. Puzzle Box

4:37

06. Watchman

4:35

07. Keep Pushing Me

4:17

08. Get Up

3:38

09. Don’t Threaten To Love Me

3:53

 

10. Angels Of War

4:04

Release: 09.11.2012

11. Warpaint

3:11

 

12. Temptation

3:59

Label: Hänsel & Gretel

 

 

 

 

 

Format:

 

CD Digi-Pack

 

 

Vinyl LP

 

 



 

 


Line-Up:

 

Links:

Don Chaffin

Gesang

Red Lamb Homepage

Dan Spitz

Gitarren, Bass

Red Lamb @ Facebook

Patrick Johnsson

Drums

 

Chris Vrenna

Synthi, Programming

 

 

 

 

Mit   Red Lamb   kam am 09.11.12 das erste Album der Band   Red Lamb   über das Label Hänsel & Gretel (Vertrieb via Sony Music Entertainment) auf den Markt. Die CD bietet zwölf Tracks, die von Dan Spitz und Dave Mustaine produziert wurden. Johnny K war für den Mix zuständig sowie Chris Vrenna für die Synthis und das zusätzliche Programming. Neben Dan Spitz gehören Sänger Don Chaffin und Drummer Patrick Johnsson zum Line-Up dieser neuen Formation.


Liest man sich diese ganzen Eckdaten im Vorfeld durch ahnt man, dass es auf der Scheibe ordentlich zur Sache gehen wird und erwartet harte Musik auf hohem Level. Die bekommt man auch geliefert, aber zudem noch einiges mehr, wenn man sich denn dann die Mühe gibt, den Texten intensive Beachtung zu schenken... Diese befassen sich mit einem Thema, mit dem Dan Spitz und viele andere Menschen weltweit jeden Tag leben: Autismus.


Man kannte Dan Spitz als Gitarrist der Band   Anthrax.   Er zog sich aus der Musik zurück und machte eine Ausbildung zum Uhrmacher. Dan und seine Frau Candi haben eineiige Zwillinge mit Autismus. Sie engagieren sich bei der Autismus-Organisation Autism Speaks und nun kommt Dan mit   Red Lamb   zurück, um die Musik als Sprachrohr einzusetzen und aufzurütteln. Wer könnte besser über dieses Thema berichten als jemand, der selbst betroffen ist? Dan verarbeitet das täglich Erlebte in den Songtexten und redet dabei nicht um den heißen Brei - Klartext ist angesagt. Von jeder verkauften CD gehen 50 Cent als Spende an Hilfsorganisationen für vom Autismus betroffene Familien. Ich habe größten Respekt vor dem Engagement  aller Beteiligten, weltweit verstärkt auf diese tiefgreifende Entwicklungsstörung und ihre Auswirkungen hinzuweisen und mehr Aufmerksamkeit darauf zu lenken.


Kommen wir zu den zwölf Tracks des Albums: ein wuchtiger harter Sound kracht aus den Boxen. Die meisten Songs haben einen komplexen interessanten Aufbau, sind dadurch aber auch keine leichte Kost. Ich musste sie mir teilweise mehrfach anhören, um das Gesamtwerk in Etappen aufzubröseln und optimal genießen zu können. Drums und Bass gehen heftig zur Sache, was mir eigentlich schon sehr gefällt. Nur bewirkte ihr intensiver Einsatz ab einem gewissen Punkt bei mir mehrfach den Gedanken: wow, das ist jetzt zu viel des Guten und nervt mich.


Die Gitarrenparts sind grandios gut, da gibt’s absolut nichts zu meckern - Top-Leistung! Die Riffs und Soli sind genau mein Ding. Beim Gesang ist meine Meinung etwas zweigeteilt. Die gesungenen Stücke gehen ins Ohr, die finde ich richtig klasse umgesetzt. Oftmals ist es aber mehr eine Art Sprechgesang und den mag ich nicht immer. Beim Songwriting wurde kreativ und facettenreich gearbeitet, was ich sehr schätze. Einige Tracks faszinieren in Sachen Musik wirklich extrem und alle sind von den Texten her aufwühlend, berührend...


Zu den beiden Songs   The Cage   und   Puzzle Box   wurden Videoclips gedreht. Der Letztere ist sehr emotional, da auch Szenen mit Autisten und ihren Familien sowie von Autism Speaks Veranstaltungen zu sehen sind.


Meine Anspieltipps:

Warpaint   –   im Vergleich zu den anderen Tracks ruhiger angelegt. Gitarren klasse, feines Solo, vom Gesang her meine Nummer 1.

The Cage   –   etwas gemächlicherer Einstieg, dann wird auf Vollgas umgeschaltet, das Tempo wechselt mehrfach. Gesanglich besonders bei den langsameren Teilen sehr intensiv.

Get Up   –   cooler Groove, starke Gitarren, speziell der Refrain packt mich.


Das Erstlingswerk von   Red Lamb   bekommt von mir>
 

Bewertung:
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5 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
15.12.2012
 

 

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