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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Seventribe

Reborn
SR Line

 

Seventribe-Reborn-m

Tracklist:

 

01. Lex Styx

1:45

02. Be Reborn

4:13

03. Takedown Syndrome

3:59

04. The Aftermath

3:40

05. Make Me Dead

3:57

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Release: 23.03.2013

 

 

 

 

Label:  Redfield Digital

 

 

 

Format:

 

Jewelcase-CD (im Band-Shop)

 

Digital

 

 

 



Line-Up:

 

Links:

Moe Fury

Gesang

Seventribe Homepage

Davey Minor

Gesang

Seventribe @ Facebook

D-Man

Gitarre/Gesang

Seventribe @ Twitter

Handsome

Gitarre

 

Kid Bondage

Gitarre

 

Andy Hollow

Bass

 

Mike Thaison

Percussion

 

Mike JR

Drums

 

 

 

 

 

 

Die schwedische Band   Seventribe   veröffentlichte am 22.03.2013 via Redfield Digital eine EP mit dem Titel   Reborn. Sehr löblich: das fünf Tracks umfassende Werk ist über den   Seventribe   Webshop auch als physikalische CD erhältlich und wird somit nicht nur in der vermaledeiten Digital-Only-Version vertrieben. Diese MP3-auf-PC-Stapelvariante lehne ich bekanntermaßen komplett ab – kein Kauf und auch kein Review – geht nicht gibt’s doch! Umso mehr freue ich mich heutzutage, wie bei der hier vorliegenden, über jedes Album/EP/Single in normaler CD-Form.


Das Cover knallt farblich ins Auge, Hai-Alarm – wie immer Geschmackssache, ich finde es gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie auch witzig. Die Musik von   Seventribe   ist in die Sparte Hardcore-Metal einzusortieren. Ein Blick auf das Line-Up überrascht vielleicht etwas, denn Bands mit acht Mitgliedern hat es ja nicht ganz so oft. Gleich drei Gitarristen sind im Einsatz, dazu Bassist, Drummer, Perkussionist, zwei Sänger, zudem singt zusätzlich einer der Gitarristen – liest sich doch recht verheißungsvoll, oder?


Eine Überraschung ist Track Nr. 1   Lex Styx, ein kurzes Werk (1:45 Minuten), das von Percussion und Drums im Alleingang und ohne Gesang gestaltet wird. Kam für mich etwas unerwartet, hat was Mystisches und gefällt. Die vier folgenden Songs bringen das erwartete knallharte Brett, hauen rein, recht schnell und voller Energie. Beeindruckt hat mich das Können der Musiker an ihren Instrumenten. Natürlich war ich besonders neugierig wie sich die drei Gitarristen D-Man, Kid Bondage und Handsome schlagen - sie können punkten. Noch mehr imponiert mir aber die Rhythmusabteilung. Perkussionist Thaison bringt einen ganz speziellen Touch in die Musik, Drummer Mike JR prügelt auf seine Felle ein und treibt den Beat immer wieder mit energischem Doublebass voran. Bassist Andy Hollow rundet den Rhythmus mit seinem wummernden Saitenspiel ab.


Moe Fury, Davey Minor sowie Gitarrist D-Man sind für den Gesang zuständig. Im normalen Sinn gesungen wird aber wenig. Eine klare Stimme meldet sich zwar auch zu Wort, sie wird allerdings sparsam eingesetzt. Die Jungs röhren und brüllen den Großteil der Texte in die Mikros, kraftvoll, wütend, aggressiv. Ein bisschen Chor gibt es ebenfalls zu hören, was an den jeweiligen Stellen optimal reinpasst.


Zum Song   Takedown Syndrome   wurde ein Videoclip veröffentlicht, in dem die Truppe voll Stoff performt. Noch besser gefällt mir der Clip zu   Dream Me,   dem Titeltrack der 2011er EP gleichen Namens. Nebenbei angemerkt: die Nummer ist ein Hämmerchen! Ich hab mich beim Anschauen köstlich amüsiert, die Outfits und einiges mehr... das guckt ihr euch aber am Besten selbst an. Über diese Videos bekam ich auch einen Eindruck von ihrer heißen Bühnen-Show, die sie Mitte April in deutschen Landen präsentierten.


Meine Kritikpunkte wären: die Musik ist oft zu laut und die Stimmen dagegen etwas zu leise. Dadurch hab ich Probleme, die Texte komplett zu verstehen. Für mich hätte der Gesang mehr hervorgehoben werden dürfen. Vermissen tue ich einen stärkeren Einsatz der klaren Stimme, die die Band ja nachweislich zu bieten hat. Fünf Tracks, davon einer im Kurzformat – das ist für mich eher eine Maxi-CD. Die EPs in meiner Sammlung haben durchschnittlich zwischen sechs bis acht Songs. Von daher würde ich mal meinen, dass die hiesigen fünf samt ihrer Gesamtlaufzeit für eine EP etwas knapp bemessen sind.


Meine Anspieltipps:

Be Reborn   –   gefällt mir musikalisch und vom Aufbau her am Besten. Alle Instrumente glänzen, insbesondere die Rhythmusfraktion. Hier darf die klare Stimme mit ran, sehr guter Chorgesang, der Refrain bleibt dank seiner harmonischen Melodie sofort hängen.

Make Me Dead   –   bei der Nummer mag ich besonders die Gitarren und den Wechselgesang. Daumen hoch für die Drums. Nur schade, dass der gesungene Part mehr im Hintergrund zu hören ist.


Gesamt gesehen eine gute Leistung der acht Schweden, aber noch ausbaufähig, sprich: sollte man im Auge behalten. Für   Reborn   bekommen sie von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
4 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
29.04.2013
 

 

Seventribe-01-m

Foto ©2013 by Ogrindo
 

 

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