 Sinner
One Bullet Left


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Tracklist:
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01. The One You Left Behind
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3:39
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02. Back On Trail
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3:56
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03. Give & Take
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4:54
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04. One Bullet Left
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4:40
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05. 10 2 Death
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3:14
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06. Haunted
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5:20
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07. Atomic Playboys
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4:36
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08. Suicide Mission
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3:30
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09. Wake Me When I´m Sober
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3:56
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10. Mind Over Matter
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4:00
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Release: 09.09.2011
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11. Mend To Be Broken
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3:53
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12. Rolling Away
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4:55
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Label: AFM Records
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Bonustracks Limited Digipak:
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Format:
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13. Still Unbroken
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Jewelcase-CD
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14. My Final Day
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Limited Digipak
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Videoclip: Back On Trail
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Das neue Album von Sinner trägt den Titel One Bullet Left und wird am 09.09.11 via AFM Records veröffentlicht. Produziert wurde die CD von Matt Sinner, für Mix und Mastering war Achim Koehler zuständig. One Bullet Left erscheint in der normalen Version mit 12 Tracks und das Limited Digipak hat zwei Bonustracks plus Videoclip zusätzlich an Bord.
Etwas über drei Jahre mussten wir auf diesen Silberling warten. Das Line-Up der Band hat sich in der Zwischenzeit geändert, aber das brachte nur positive Auswirkungen mit sich. Die Qualität der Musik hat absolut nicht unter den Wechseln gelitten. Obwohl schon seit den 80ern aktiv, klingen sie 2011 frischer denn je, rocken mit viel Spaß und voller Power ab, im ur-typischen Sinner Stil.
Boss Mat Sinner ist in der nach ihm benannten Band in Doppelfunktion tätig. Er spielt den Bass und ist auch der Sänger. Was er am Bass leistet, kam und kommt auf hohem Level daher. Und ich steh auf seine dunklere, etwas kratzige raue Stimme. Die hat was besonderes... Mehrstimmig ist die Truppe ebenfalls top drauf, gefällt mir! Hinter den Drums sitzt nun Andre Hilgers. Eine sehr gute Wahl! Der legt los... alle Achtung, klasse!!! Drei Gitarristen sind am Start – beim Lesen dieser Tatsache ging mir erst mal das Herz auf. Aber ok, das allein sagt nichts über die Qualität aus - sie müssen auch abliefern. Und das tun sie... und wie!!! Gitarrist Christof Leim hat nun Rückkehrer Alex Beyrodt und Neu-Einsteiger Alex Scholpp an seiner Seite und was die drei Herren an den Saiten fabrizieren ist vom Allerfeinsten. Klingt wirklich fantastisch, in allen Facetten der Gitarrenkunst allererste Sahne und der Oberhammer sind die Soli> zum Dahinschmelzen. Sie harmonieren perfekt mit ihrer Rhythmusfraktion und es macht Spaß, die CD anzuhören, im Takt mitzurocken und die Musik zu genießen.
Laden... Startschuss... und ab geht’s mit Track Nr. 1 The One You Left Behind. Als Opener mehr als gut gewählt, denn er zeigt sofort, wo´s langgeht. Es folgen 11 weitere Titel in verschiedenen Gangarten, denn Sinner können nicht nur Vollgas wie z.B. bei 10 2 Death oder Suicide Mission. Sie bieten mit Haunted oder Wake Me When I´m Sober auch langsamere Nummern. Ein Cover hat es ebenfalls auf´s Album geschafft, nämlich Atomic Playboys von Steve Stevens. Clever umgesetzt, kommt prima. Als erste Single gab´s Back On Trail um die Ohren – rrrrrockt gewaltig!!! Sehr cooler Song und dazu gibt es einen verdammt coolen Videoclip. Gerade dieser Titel so wie einige andere brachten auch kleine Flashbacks, da sie mich an eine andere Band erinnerten. Das Album kaufen und anhören – vielleicht erlebt ihr dann ebenfalls diesen kleinen Gedanken-Trip in die Vergangenheit...
Einige Kritikpunkte hab ich mir auch notiert. Definitiv wären weniger Textwiederholungen ein Plus gewesen. Und sorry, 12 Tracks sind mir zu wenig. Da lass ich auch nicht mit mir diskutieren. Wird leider generell zur Normalität, gefällt mir absolut nicht. Zudem fällt für mich noch ein Titel weg, denn Rolling Home plätschert an mir vorbei, nur die Gitarrensoli verursachen zwei kleine Wellen, aber ansonsten> Ebbe. Ich komm mit dem Song nicht klar, fällt gegenüber allen anderen stark ab, denn er kann mich nicht einfangen.
Meine Anspieltipps:
One Bullet Left – cooler Rhythmus dank Topeinsatz der Drums. Heißes Gitarrensolo, stimmlich von allen Mannen super präsentiert, Refrain ist sofort im Ohr. Meine Nr. 1 - uuuuh yeah!!!
Wake Me When I´m Sober – was ein Hammer-Song!!! Midtempo-Nummer, Mat´s Stimme kommt hier in den Strophen extrem intensiv rüber, Gänsehauteffekt. Sehr geiler Einsatz von Drums und Gitarren.
Haunted – ruhige Nummer. Eher dezent von den Instrumenten unterlegt trägt Mat´s Stimme die Strophen, der mehrstimmige Refrain ist genial.
Die Songs haben jede Menge Saft dahinter, bieten klasse Melodien und einen coolen Rhythmus. Sie zeigen eine Band, die harmoniert und eine Menge Spielfreude an den Tag legt. Die Texte sind gut, es rockt kernig, melodisch und fetzig los, aber die sanfteren Momente kommen nicht zu kurz. Ein gelungenes Werk, das für meinen Geschmack aber kleine Schwachstellen hat, somit vergebe ich>
Bewertung:
     5 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 03.09.2011
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