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Sarkophag Rocks HP
         

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Status Quo

If You Can’t Stand The Heat


Deluxe Edition
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Tracklist CD 1:

 

01. Again And Again

3:38

02. I'm Giving Up My Worryin'

3:03

03. Gonna Teach You To Love Me

3:09

04. Someone Show Me Home

3:51

05. Long Legged Linda

3:35

06. Oh! What A Night

3:44

07. Accident Prone

5:05

08. Stones

3:55

09. Let Me Fly

4:23

 

10. Like A Good Girl

3:26

 

 

 

Release: 25.03.2016

 

 

Label: Universal Music

Tracklist CD 2:

 

 

01. Accident Prone (Single Edit)

4:10

 

02. One By One (Early Demo)

2:47

Format:

03. One By One (Demo)

4:11

Digipack (Doppel-CD)

04. No Time Left To Cry (Early Demo)

2:21

 

05. No Time Left To Cry (Writing)

2:18

 

06. Keep Me Guessing (Early Demo)

4:23

 

07. Keep Me Guessing (Demo/Writing)

2:26

 

08. Late Last Night (Demo)

2:58

 

09. Late Last Night (Early Demo)

2:37

 

10. Invitation (Demo)

3:02

 

11. Invitation (Early Demo/Writing)

3:19

 

12. Again And Again (Demo)

2:00

 

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

Francis Rossi

Gesang, Gitarre

Status Quo Homepage

Rick Parfitt

Gesang, Gitarre

Status Quo @ Facebook

Alan Lancaster

Bass, Gesang

Status Quo @ YouTube

John Coghlan

Drums

Universal Music

Andy Bown

Keyboard

 

 


 

 

Am 25.03.2016 veröffentlichte Universal Music weitere drei  Status Quo  Alben der 1970er Ära als Deluxe Editions. Dieses Mal hat man sich  On The Level,   If You Can´t Stand The Heat  und  Whatever You Want  zur Brust genommen. Auch hier wurden die Originalbänder wieder von Andy Pearce in Zusammenarbeit mit Bob Young mit den aktuellen technischen Möglichkeiten überarbeitet und jedem Werk eine jeweils andere Bonus-CD beigefügt, die alle zusammen insgesamt 23 bislang unveröffentlichte Songs und Versionen enthalten. Zudem hat jedes der doppelt aufklappbaren Digipaks ein ausführliches Booklet an Bord, das neue Liner Notes von Dave Ling (Classic Rock) sowie seltene Fotos und Memorabilien aus der persönlichen Privatsammlung der Band enthält. Zum Reviewen lag mir das Album  If You Can't Stand The Heat  im 2016er Gewand vor.


Das Original beinhaltet zehn Tracks, die in den Wisseloord Studios in Hilversum aufgenommen und von Pip Williams produziert wurden. Es war das elfte Studioalbum von  Status Quo,  erschien im Oktober 1978 via Vertigo und erreichte Platz 3 der englischen Charts. Als Singles koppelte man  Again And Again  und  Accident Prone  aus, die beide zu den Klassikern der Band zählen. Zu dem Zeitpunkt bestand das Line-Up aus den Sängern/Gitarristen Francis Rossi und Rick Parfitt, Bassist Alan Lancaster, Drummer John Coghlan und Keyboarder Andy Bown. Auf dieser Scheibe kamen aber auch die Bläser-Truppe The David Katz Horns und das Backgroundsänger-Trio Jacquie Sullivan, Stevie Lange and Joy Yates zum Einsatz. Das unterschied  If You Can't Stand The Heat  von seinen Vorgängern und löste bei mir zum ersten Mal bei einem  Quo  Album einen Zwiespalt aus. Mir fehlte ein Pfund an Härte, zudem konnten mich die Bläser und der Backgroundgesang nicht komplettemeng überzeugen - bei einigen Songs kam's gut, bei anderen nervte es mich arg. Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte man sich diese Art Hintergrundgeträllere für mich generell sparen können, ich war nicht sehr begeistert von diesem Album. Somit landete dieser Release damals weit hinten in meiner persönlichen Rangordnung der  Status Quo  Werke meiner Sammlung.


Die überarbeiteten Versionen liefern natürlich einen knackig-frischen Sound, trotzdem hänge ich am Originalklang, denn den verbinde ich mit den Songs. Meine absoluten Favoriten sind  Again And Again  und  Let Me Fly.  Die bringen gute Laune in die Bude, packen mich vom Rhythmus her komplett, dazu Mitgröhl-Refrains, klasse Riffs und feine Gitarrensoli. Dann folgen in meiner Beliebtheitsskala  I'm Giving Up My Worryin'  und  Accident Prone,  beide in einem mittleren Tempobereich, mit  Quo  typischen mehrstimmigen Parts, lässigem Beat und dem Talent, sich im Ohr festzukrallen. Bei  Oh! What A Night  groovt man automatisch mit, klasse Teil, nur leider verhunzen mir die Sängerinnen den optimalen Genuss.


Für's Herzchen ist  Someone Show Me Home  zuständig, eine langsamere gefühlvolle Nummer, bei der sich das Tasteninstrument einen Pluspunkt verdienen kann.  Long Legged Linda  gibt ordentlich Gas und wäre ein richtig cooler Song, wenn man den Gesang dieser Damen ausblenden könnte. Das schnellere  Gonna Teach You To Love Me  wird - ebenso wie  Stones  - von Bassist Alan Lancaster gesungen. Die Nummer ist ganz ok und hat ihr Highlight in Form eines Gitarrensolos. Gar nicht klar kam und komme ich auf  Like A Good Girl  und auch  Stones  fällt in der Regel der Skip-Taste zum Opfer. Beide konnten mich nicht einfangen, da blieb rein gar nix bei mir hängen.


Die Bonus-CD umfasst zwölf Tracks, darunter die Single-Version von  Accident Prone  und das Demo von  Again And Again.  Dann gibt es noch fünf Songs zu hören, jeweils doppelt, mit dem putzigen Bezeichnungsreigen „Writing“, „Early Demo/Writing“, „Early Demo“ und „Demo“. Das alles sagt aus, dass sich die Nummern in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung befanden. Teilweise pures Rohmaterial ohne Text oder nur mit einzelnen Worten bzw. Zeilen, das während des Schreibprozesses in einer Art Jam-Session gespielt und aufgenommen wurde. Einige hören wir in rein instrumentalen Versionen, andere im Rohbau mit Text und Musik. Witzig wird’s zum Beispiel bei  One By One  (Early Demo) und  Again And Again  (Demo), wenn die Herren rumblödeln und sehr kreativ ans Werk gehen. Eins haben all diese Demos gemeinsam – sie landeten in einer Schublade und schlummerten dort jahrelang unveröffentlicht vor sich hin. Nun hat man sie für diese Bonus-CD eingesetzt – ich finde es zwar interessant, nachvollziehen zu können, in welchen Schritten sich ein Song weiterentwickeln kann, aber brauche ich das gleich 5x im Doppelpack? Definitiv nein! Die  Accident Prone  Single hatte ich schon, das  Again And Again  Demo ist zwar witzig, reißt es aber auch nicht raus.


Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Doppel-CD Deluxe Editions reine Sammlerstücke für sehr eingefleischte  Status Quo  Fans sind, die auf eine absolute Komplettierung ihrer Sammlungen achten. In meinem Alter hat man sich  If You Can't Stand The Heat  1978 als Vinyl-LP gekauft, später auf CD nachgeholt, und eventuell auch in 2005 bei der remasterten Variante zugegriffen. Mit der hiesigen Deluxe Edition steht sie nun also 4x in meiner Sammlung. Nach wie vor schweben die Fragen in meinem Kopf, die ich bei meinem Review zu  Quo  aufgelistet hatte... und sinnige Antworten fallen mir dazu nach wie vor nicht ein.  If You Can't Stand The Heat  gehört nicht zu meinen  Quo  Favoriten, die Bonus-CD ist für mich nicht sonderlich interessant – von daher gibt's für dieses Package von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
 3 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
10.06.2016
 

 

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