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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Status Quo

 Down Down & Dignified At
The Royal Albert Hall
SR Line


 

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Tracklist:

 

01. And It's Better Now

4:08

02. Break The Rules

3:09

03. Again And Again

3:24

04. Paper Plane

3:47

05. Rock'n'Roll

3:06

06. Caroline

3:15

07. Hold You Back

4:19

08. That’s A Fact

3:50

09. Down Down

2:42

 

10. Pictures Of Matchstick Men

3:18

Release: 17.08.2018

11. Rollin’ Home

4:12

 

12. Band Introductions

1:46

Label: earMUSIC

13. Don't Drive My Car

3:19

 

14. Reason For Living

3:20

Formate:

15. Claudie

4:00

Digipak CD

16. Rain

4:17

Vinyl Doppel-LP

17. Marguerita Time

3:23

 

18. Nanana

2:57

 

19. Whatever You Want

3:20

Links:

20. Rockin' All Over The World

3:31

Status Quo Homepage

21. Burning Bridges

4:21

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Line-Up:

 

Francis Rossi

Gesang, Gitarre

Richie Malone

Gitarre

Rhino Edwards

Bass

Leon Cave

Drums

Andrew Bown

Gitarre, Harmonica

 

 

 

 

Gastmusiker:

 

Chloe Gardner

Gitarre, Percussion, Gesang

Geraint Watkins

Akkordeon, Piano

Hannah Acor

Violine, Percussion, Gesang

Paul Hirsh

Keyboard

Rolf Oehmichen

Gitarre, Gesang

 

 

 

Status Quo   verwöhnen ihre Fans generell mit vielen Live-Mitschnitten und am 17.08.2018 gab's via earMUSIC gleich zweifachen Nachschub, allerdings nicht im Doppel-Pack, die Alben sind getrennt erhältlich. Zwei unterschiedliche Sets werden kredenzt, eins mit Strom und eins ohne. Das Akustik-Konzert trägt den Titel   Down Down & Dignified At The Royal Albert Hall   und um dieses Werk geht es in diesem Text. Zum Reviewen lagen mir 21 Tracks vor – 20 Songs plus die Bandvorstellung – eine großartige fanfreundliche Befüllung, die wahlweise auf CD oder als Vinyl Doppel-LP erhältlich ist.


Sehr viele Musiker haben den Traum, einmal in der ehrwürdigen Royal Albert Hall in London zu spielen und für   Status Quo   erfüllte er sich. Am 01.07.2017 zelebrierten sie ihr Akustik-Set in dieser Location, der eine gewisse Magie nachgesagt wird. Bei einer Show dieser Art sind ein paar Leute und Instrumente mehr auf der Bühne im Einsatz. Francis Rossi, Richie Malone, Andrew Bown und Ralf Oehmichen spielten Akustikgitarren, am Bass wirkte John „Rhino“ Edwards und an den Drums Leon Cave. Geraint Watkins steuerte Piano und Akkordeon bei, Chloe Gardner Gitarre und Perkussion, Hannah Acar Violine und Perkussion. Paul Hirsh bearbeitete das Keyboard und Andrew Bown zusätzlich auch noch die Mundharmonika.


Nach wie vor faszinieren mich die Einsätze der Quetschkommode und der Mundharmonika, sie bringen für mich den ganz speziellen Touch rein. Die kreativen Perkussion Grooves können ebenso punkten, wohingegen die orchestralen Klänge von Keyboard und Streichinstrument etwas geringer hätten ausfallen dürfen. Die Zuschauer sind stellenweise zu vernehmen, aber nicht durchgängig. Alle Musiker harmonieren bestens miteinander, der Sound klingt klasse, zwischendurch gibt’s einige launige Ansagen von Francis Rossi, während den Songs wird mal gelacht, mal Text ausgelassen, mal eine Note falsch gespielt. Ich höre keinen perfekten glattgebügelten Auftritt, das sicher nicht, aber locker-flockig-leidenschaftlich wird mit viel Spaß eine richtig gute Live-Leistung hingelegt und darauf steh ich!


Es gibt, wie immer, eine Menge   Quo   Hämmerchen zu hören, die man allesamt gut kennt und mitsingen kann. Eine Überraschung wäre cool gewesen, ein oder zwei Lieder, die man bislang noch nicht im stromlosen Gewand kannte. Die Zusammenstellung der Setlist ist der der CD/DVD   Aquostic! Live At The Roundhouse   recht ähnlich. Der größte Unterschied liegt jedoch im Line-Up. Damals war noch der leider verstorbene Gitarrist Rick Parfitt mit dabei. Somit hat man nun beide Besetzungen mit dem Akustik-Set live on Stage in der Sammlung stehen. Klar, ich vermisse Rick, mein ganzes Fan-Dasein lang rockte er neben Francis Rossi, das kann man nicht einfach ausknipsen. Mit Richie Malone steht ein würdiger Nachfolger auf der Bühne und macht einen verdammt guten Job an der Gitarre.


Der Gesang stellt allerdings in mehrfacher Hinsicht Kritikpunkte für mich dar, worüber ich alles andere als glücklich bin. Bassist John „Rhino“ Edwards singt einige Nummern, bei denen Rick Parfitt den Leadpart hatte. Ich werde mit seinem Timbre nicht warm, liegt mir einfach nicht. Der Harmoniegesang holpert auch immer mal wieder... Ein weiterer Punkt:   Status Quo  verbinde ich in keiner musikalischen Variante mit Frauenstimmen, daher stört es mich, wenn die Ladys bei den Background-Parts losflöten. Und als Letztes: einige   Quo   Songs mochte ich noch nie,   Don't Drive My Car   ist einer davon. Ich höre mir trotzdem jede Variante davon an, könnte ja eine auftauchen, die mir ein bisschen sympathisch ist. Die hiesige Akustik-Version wird von Andrew Bown samt dem Damen-Duo gesungen, geht überhaupt nicht, da bitten meine Ohren die Hand, auf die Skip-Taste zu drücken.


Notizliste fast abgearbeitet, da wäre nur noch ein Problem vermerkt... Was ich nicht verstehe: Ein langgehegter Traum wird wahr, Status Quo stehen auf der Bühne der Royal Albert Hall. Und dann nimmt man nur den Ton auf und bannt diesen mehr als besonderen Abend nicht für die Ewigkeit mit Kameras auf Zelluloid? Was für ein Versäumnis! Diese Performance sehen zu können, die Atmosphäre spüren... die Band und das Publikum in dieser schönen weltberühmten Konzerthalle... Ich hätte eine DVD absolut und definitiv bevorzugt.


Als Anspieltipps nehm ich die drei Songs, die mir den heutigen Tag am meisten versüßen können:

Paper Plane   -   Caroline –   Down Down


Für meinen Geschmack hab ich nun genug Aquostic im CD-Turm stehen. Tolle Idee, prima umgesetzt, aber es reicht jetzt damit. Bei   Down Down & Dignified At The Royal Albert Hall   war ich in Sachen Bewertung hin- und hergerissen, der Gesang zieht's runter. Halbe Ankhs gibt es nicht, die Dinger bleiben ganz, daher bekommt das Album von mir>

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
4 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
29.09.2018
 

 

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