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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Tanzwut

Höllenfahrt
SR Line


 

Tanzwut-Höllenfahrt-m

Tracklist:

 

01. Höllenfahrt

3:51

02. Das Gerücht

3:55

03. Die Ruhe vor dem Sturm

3:52

04. Schwarzer Engel

4:22

05. Niemand weiß

4:12

06. Die letzten Tage

3:41

07. Heimatlos

4:04

08. Der Himmel brennt

3:54

09. Zieh Dich aus

3:32

 

10. Das Elixier

4:34

Release: 06.09.2013

11. Kein Blick zurück

4:28

 

12. Hymnus Cerberi

3:31

Label: Teufel Records

 

 

 

 

 

Format:

 

Jewelcase-CD

 

 

Lim. Edition Box-Set

 

 

 

 

 

 




Line-Up:

 

Links:

Teufel

Sänger

Tanzwut Homepage

René

Gitarre

Tanzwut @ Facebook

Der Zwilling

Bass

 

Shumon „Zack“

Drums

 

Oually Bomba

Keyboard, Percussion

 

Pyro

Dudelsack

 

Thrymr

Dudelsack

 

 

 

 

Am 06.09.2013 war die Zeit reif für die neue CD von   Tanzwut.   Wir mussten nicht allzu lange auf das siebte Studioalbum der deutschen Formation warten. Ihr 2011er Release   Weiße Nächte   klang noch in den Gehörgängen nach und schon scharrte das neue Werk an der Klappe des CD-Players. Sänger Teufel und seine sechs Beifahrer gehen auf   Höllenfahrt   und steuern dabei zwölf Stationen an. Wie immer stammen die Songs aus der Feder vom gehörnten Mastermind, der auch für alles in Sachen Aufnahme, Mix usw. zuständig war.


Tanzwut   gingen zum ersten Mal mit dieser Formation ins Studio. Es gab Veränderungen im Line-Up und die aktuelle Besetzung kniet sich gewaltig rein. Es ist eindeutig   Tanzwut,   nur klingen sie für mich auf diesem Album härter und intensiver. Natürlich wird wieder Rockmusik mit altertümlichen Instrumente kombiniert, jedoch kommen von letzteren eine größere Anzahl verschiedener Modelle zum Einsatz, was ein mehr als hörenswertes Klangbild erzeugt. Ich kenne zwar die Namen der Dinger nicht alle, aber was man ihnen entlocken kann und wie es eingebunden in Rockmusik wirkt, das ist mehr als interessant. Es bringt teilweise auch die gewisse Würze bzw. einen Überraschungseffekt mit sich und beides mag ich sehr.


Was mich auf diesem Album ganz besonders beeindruckt sind die Gitarrenparts. Die gehen so richtig knackig krachend ab, bringen zusammen mit den Drums ordentlich Schmackes in viele Songs. Die für den   Tanzwut   Sound typischen Elektro-Beimischungen fehlen natürlich auch nicht. Das Gebräu ist ihnen deliziös gelungen. Der Mann am Mikro trägt die wie immer klasse formulierten Texte in gewohnt teuflischer Manier vor. Ich steh drauf, wenn das gesungene Wort bei mir Kopfkino auslöst und das schafft der   Tanzwut   Braumeister ganz locker.


Die Band nimmt uns mit auf eine erfrischende, ansprechende   Höllenfahrt.   Bevor der Startschuss fiel, gab es schon mal Hinweise, wohin die Reise führen würde. Zwei Songs wurden vorab veröffentlicht und die Videos dazu setzen jeweils den Text und die Stimmung ideal um. Während   Das Gerücht   mit eher bitterböser Thematik, flotter Melodei, verstärktem Dudelsackeinsatz und einem zum Grinsen verführenden Clip daher kommt, verleitet   Der Himmel brennt   mehr zum intensiven Zuhören und Grübeln. Die langsamere düstere Nummer berührt, umfängt einen mit einer gewissen Schwermut und das in schwarz-weiß gehaltene Video besticht, für mich einer der besten Clips in 2013.


Das Album startet mit dem Titeltrack und   Das Gerücht,   zwei schnellen Nummern, die mitreißen und voll überzeugen können. Das folgende   Die Ruhe vor dem Sturm  punktet insbesondere durch den Mix von etwas langsameren Strophen plus einem Vollgas-Refrain. Alle Songs beinhalten etwas Anziehendes, mal liegt es mehr an der Musik bzw. den Instrumenten, mal mehr am Text. Der Trip endet mit dem fulminanten, rein instrumentalen   Hymnus Cerberi.   Da dürften die Höllenhunde des Hades wohl schwanzwedelnd im Takt mitheulen. Für Abwechslung in Sachen Tempo ist gesorgt, die Mischung passt und der satte Sound rockt die Bude auf hohem Level. Auf der Minusseite hab ich nur eins notiert, nämlich mein Standardproblem mit den zu häufigen Textwiederholungen.


Anspieltipps:

Der Himmel brennt   –   dezenteres Tempo, melancholisch und düster, mit kraftvollem, intensivem Einsatz der Instrumente, textlich und in Sachen Stimmung mein Favorit!

Das Elixier   –   schnellerer Song mit oriental anmutendem Einstieg und Zwischenteil, herrlich diabolisch vorgetragene Geschichte rund um einen Zauberspruch, geht optimal ins Gebein dank mitreißendem Rhythmus.

Heimatlos   –   ist flotten Fußes unterwegs, extrem heiße Dudelsäcke, ideal zum Abtanzen. Der Refrain hat´s mir arg angetan.


Diese   Höllenfahrt   bietet viel Spaß und Gaudi, Ironie und Intensität - sie lässt uns abtanzen, aber da sind auch Momente zum Innehalten und Nachdenken. Das Werk erhält von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
09.11.2013
 

 

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