The Last Warning
Progression
|
Tracklist:
|
|
01. The Beast
|
3:22
|
02. Devil Inside
|
2:17
|
03. Progression
|
3:36
|
04. The New Sign
|
2:53
|
05. Pain And Hate
|
3:06
|
06. Awake The Red Lion
|
3:37
|
07. Run
|
3:20
|
08. Down To The Ground
|
2:51
|
09. Haunted
|
2:56
|
|
10. Now I Bleed
|
3:36
|
Release: 28.06.2013
|
11. Fake Blood
|
2:51
|
Label: Massacre Records
|
12. Say Goodnight
|
3:24
|
|
|
|
Format:
|
|
|
Jewelcase-CD
|
|
|
|
|
Melodic Death Metal ist ja bekanntlich eine Domäne schwedischer Bands aus Göteborg wie beispielsweise In Flames oder Dark Tranquillity. Diesmal stammt die “Todesschwadron” aus der schönen Alpenrepublik Österreich. Ihr neues Album Progression erschien am 28.06.2013 bei Massacre Records und besteht aus 12 Tracks, die in den Music Factory/Prophecy Studios aufgenommen und mit R.D. Liapakis produziert wurden. Der Stil der Band wird irgendwo zwischen Thrash und Death Metal einsortiert, wobei ich – obwohl auch thrashige Elemente vorhanden sind - eher zu letzterem tendiere und zwar in der melodischen Variante. Wer also brachiales Rumgedresche der alten Death-Metal-Schule erwartet, wird enttäuscht sein. ;-)
Progression ist das vierte Album der österreichischen Formation, die bereits einige Live-Erfahrung besitzt, u.a. mit Konzerten in Indonesien, bei denen mehrere 10.000 Fans anwesend waren. Das überaus ansprechend gestaltete Cover des Albums sieht schon richtig böse aus und macht neugierig auf den musikalischen Inhalt.
Musikalisch wird Death Metal auf hohem Niveau geboten: Schnell und vor allen Dingen melodisch-harmonisch geht es hier zu Sache. Hans-Jürgen Moitzis Gesang liegt irgendwo zwischen relativ gut verständlichen Growls und Screams. In der Rhythmusabteilung sind Bassist Stefan Reiter und Schlagzeuger Markus Zuber zu finden, die für den richtigen Groove sorgen. Den beiden Gitarristen - Roland Sattler und Stefan Lanz - kann man auch nur ein Kompliment aussprechen: Geile, fette Riffs und tolle Soli runden das gute und abwechslungsreiche Songmaterial ab.
Das Album ist zum Newcomer-Preis für schlappe 11,99 Euro erhältlich. Wer nicht unbedingt etwas für das Candlelight-Dinner zu zweit sucht, dem sei das Album wärmstens empfohlen. In der Gesamtschau liefern die Österreicher ein höllisch gutes Album ab – bitte mehr davon!
Meine Anspieltipps:
The Beast – der Opener zeigt gleich zu Beginn, wo der Todeshammer hängt. Schönes Piano-Intro, geile Riffs, markiger Refrain.
Progression – geiles Gitarrenintro, erinnert mich an In Flames (Colony).
Say Goodnight – eher „ruhiger“ Song mit tollen Gitarrensoli.
Bewertung:
6 von 7 Ankhs
Marco Dohmen für Sarkophag Rocks 24.07.2013
|