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Sarkophag Rocks HP
         

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The New Black

A Monster’s Life
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The-New-Black-A-Monster's-Life-m

Tracklist:

 

01. Long Time Coming

3:55

02. Blockbuster Life

3:46

03. With A Grin

3:49

04. Send In The Clowns

3:37

05. Dead In The Water

3:29

06. Buddha Belly

3:54

07. The Beer Of No Return

3:22

08. A Pill Named Ting

3:10

09. Better

3:23

 

10. That’s Your Poison, Not Mine

3:14

Release: 26.02.2016

 

 

Label: AFM Records

 

 

 

 

 

Formate:

 

 

Jewelcase-CD

 

 

Vinyl-LP

 

 

 

 

 

 



Line-Up:

 

Links:

Fludid

Sänger

The New Black Homepage

Fabian Schwarz

Gitarre

The New Black @ Facebook

Christof Leim

Gitarre

The New Black @ Twitter

Günt Auschrat

Bass

 

Chris Weiß

Drums

AFM Records


 

 



Im August 2013 hatte ich das Vergnügen,  The New Black  live und in Farbe auf dem Summers End Open Air in Andernach zu erleben. <Fotogalerie> Sie konnten mich mitreißen und begeistern, womit sie sich ein Plätzchen in meiner persönlichen Beobachtungsliste erspielten. Es dauerte etwas, doch in 2015 lieferten sie Infos über ein kommendes neues Werk. Nun ist es endlich soweit:  The New Black  veröffentlichen am 26.02.2016 ihr viertes Album namens  A Monster’s Life  via AFM Records. Zehn Tracks gibt es zu hören, die man wahlweise als CD oder LP erstehen kann.


Die 2008 gegründete Band produzierte die ersten drei CDs in Eigenregie. Bei Wurf Nr. 4 wollten sie es anders machen. Sie selbst bezeichneten es mit „diesmal richtig“. Was sie damit meinten, war wohl, dass sie für  A Monster's Life  einen Produzenten engagieren würden, der ja als Nicht-Bandmitglied eine andere Sicht auf die Songs hat. Ihre Wahl fiel auf Jacob Hansen, der beim Vorgänger  III: Cut Loose  bereits für Mix und Mastering verantwortlich zeichnete. Diese Entscheidung erhöhte natürlich die Kosten und zur Finanzierung selbiger startete die Band eine Crowdfunding-Kampagne über die Pledge Music Plattform. Das Ziel war recht flott erreicht und das Monster konnte zum Leben erweckt werden. Gewerkelt wurde im heimischen Würzburg und in Jacob Hansens Studio im dänischen Ribe.


Ich gestehe, ich bin ein großer Fan von Jacob Hansens Einsätzen im Rock & Metal Bereich. Er produziert Songs nicht Richtung seelenloser Melodienfolgen und glättet sie auch nicht bis zur Bewusstlosigkeit. Wie er seine Arbeit angeht, wie er sich reinkniet – die Endergebnisse sind immer grandiose Genussmomente für die Gehörgänge. Von daher wartete ich sehr gespannt auf das fertige Monster...


Zuerst enthüllte man das Artwork: Godzillas Verwandtschaft schielt rotäugig aus dem Cover und zeigt seine Hauer – das konnte schon mal punkten. Eine Vorab-Kostprobe lieferte man uns mit der ersten Single  Long Time Coming.  Meine Meinung zum Song gibt’s weiter unten, aber zum dazugehörigen Video hätte ich noch was zu vermelden: eins von der Sorte, die man fasziniert anschaut und so schnell nicht vergisst. Den Vogel abgeschossen haben sie aber mit dem Clip zur zweiten Auskopplung  With A Grin.  Auf so ne Idee zu kommen – ich hab sehr sehr sehr breit gegrinst und plädiere auf Übernahme der Performance ins Live-Set. ;-) Ich dachte kurz darüber nach, ob Sarkophag Rocks eine Bewertung für besonders gelungene Videoclips einführen sollte. Diese Band hat die Kreativität wirklich in jeder Hinsicht mit der ganz großen Schippe abbekommen.


Zwei Nummern kannte ich nun, beide hatten mich umgehend einkassiert, aber würde das auch das ganze Album schaffen? Der Download landete, auf „Play“ gedrückt und zehn Songs später sah ich das Cover mit anderen Augen: Das Vieh ist groß, stark und kann extrem kraftvoll zubeißen - diese Eigenschaften darf man 1:1 auf die Musik dieser CD umlegen. Was Sänger Fludid, die Gitarristen Fabian Schwarz und Christof Leim, Bassist Günt Auschrat und Drummer Chris Weiß abliefern, ist sehr heiße Kost.


Der bärenstarke Opener  Long Time Coming schraubt sich dank dem Rhythmusduo energisch in den Gehörgang, gesanglich sehr interessant variierend und mit schickem Gitarrensolo versehen. Das schnelle  Blockbuster Life  punktet mit der Gitarrenarbeit, treibenden Drums und einem Shouter-Chor, der umgehend Verstärkung von mir bekommt.  With A Grin  bietet in den Strophen einen lässig-coolen Groove und einen Ohrwurm-Refrain. Das langsamere  Send In The Clowns  zeigt insbesondere in Strophe 1, dass die Jungs auch sanfte Töne drauf haben. Kraftvoller Refrain, die weiteren Strophen ansprechend instrumentiert, schnelleres Zwischenstück, Gitarrensolo – rundes Ding!  Dead In The Water  fegt munter los, der wummernde Bass und die Riffs gehen ins Gebein und auf den Text zu achten, würde sich definitiv lohnen...


Buddha Belly  fasziniert mich mit seinem Aufbau, wobei der Einstieg besonders packend geraten ist.  The Beer Of No Return  (musste ich 2x lesen, bevor ich es 1x schnallte) startet und endet mit zarten asiatisch angehauchten Saitenklängen, dazwischen gibt der Song ordentlich Gummi, feines Gitarrensolo. Es folgen mit  A Pill Named Ting  und  Better  zwei schnelle Abgeh-Nummern, die speziell mit ihren Gitarrenparts begeistern, den Körper unter Strom und in Bewegung setzen. Den Rausschmeißer gibt  That’s Your Poison, Not Mine.  Mittleres Tempo, absolut scharfer Einsatz von Bass und Drums, heißer Rhythmus mit viel Schmackes dahinter, dürfte live durch die Decke gehen - erste Sahne! Mit einem „Thanks“ endet der Track und leider auch das Album...


Beim Songwriting hatten Herzblut, Leidenschaft, Spaß und Ideenreichtum freien Auslauf. So entstanden zehn abwechslungsreiche, melodische und fesselnde Heavy Rock Perlen, die mit ordentlichem Härtegrad und exzellentem Sound aus den Boxen krachen. Der Songaufbau hält so manche Überraschung parat, die Texte geben was her, die Herren an den Instrumenten zaubern auf hohem Level und gesanglich spielt Fludid großes Tennis. Einziger Wermutstropfen einer so geilen Scheibe ist, dass schon nach zehn Tracks Schluss ist und keine Zugaben folgen...


Anspieltipps:

Long Time Coming  –  Send In The Clowns  –  That’s Your Poison, Not Mine


Ende Februar startet ihre Tour, leider ohne einen Zwischenstopp in der Garage Saarbrücken. Hätte mir  The New Black  liebend gern nochmals live gegönnt – wenn sie in eurer Nähe spielen sollten, nutzt die Chance, sie sind auf der Bühne eine Bank!


Für diesen Leckerbissen namens  A Monster's Life  gebe ich  The New Black>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
7 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
21.02.2016
 

 

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Fotos: ©2015 by Chris Weiss
 

 

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