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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
The New Roses

Dead Man’s Voice
SR Line


 

The-New-Roses-Dead-Man's-Voice-m

Tracklist:

 

01. Heads Or Tails

3:37

02. Thirsty

3:27

03. Partner In Crime

4:07

04. Dead Man's Voice

4:50

05. I Believe

3:47

06. Ride With Me

3:54

07. Hurt Me Once

3:33

       (Love Me Twice)

 

08. Not From This World

4:13

 

09. What If It Was You

3:44

Release: 26.02.2016

10. Try (And You Know Why)

4:09

 

11. From Guns & Shovels

3:50

Label: Napalm Records

 

 

 

 

 

Formate:

Bonus-Tracks Ltd. Edition:

 

Jewelcase-CD

12. The Secret

 

Erstauflage als Ltd. Edition Digipak

13. Whiskey Nightmare

 

Vinyl-LP

14. It's A Long Way

 

 

15. Leave Me Alone

 

 

 

 

 

Bonus-Tracks LP:

 

 

12. The Secret

 

 

13. Refugee

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

Timmy Rough

Gesang, Gitarre

The New Roses Homepage

Norman Bites

Gitarre

The New Roses @ Facebook

Hardy

Bass

The New Roses @ Twitter

Urban Berz

Drums

 

 

 


 

Die News, dass Napalm Records am 26.02.2016 die neue CD namens   Dead Man's Voice   von   The New Roses   veröffentlichen wird, war für mich eine von vielen Infos dieser Art. Das änderte sich jedoch schlagartig mit dem Hochladen des Videoclips zum Song   Thirsty.   Nach knappen 30 Sekunden hatten sie mich komplett eingesackt. Nach der folgenden Track-by-Track Preview prangte der Release-Termin des Albums in roter Farbe in meinem Kalender, was bedeutet: dringendst käuflich erwerben und der Sammlung hinzufügen!


Das Werk wird es in einer elf Songs umfassenden normalen CD-Version geben, die mir auch zum Reviewen vorlag. Meine Kaufempfehlung wäre aber die limitierte Erstauflage, denn die hat satte vier Bonustracks an Bord. Bei so einer Befüllung kriegt man heutzutage ja glänzende Augen. Für die Vinyl-Liebhaber gibt es eine LP, die mit dreizehn Nummern bestückt ist. Die Aufnahmen fanden in Zusammenarbeit mit Toningenieur Markus Teske im Bazement Studio in Strinz-Trinitatis statt. Was er, Sänger/Gitarrist Timmy Rough, Gitarrist Norman Bites, Bassist Hardy und Drummer Urban Berz dort gebraut haben, ist einfach nur scharf! Ich gebe zu, dass ich die Band zwar vom Namen her kannte, aber darüber hinaus waren sie Neuland für mich. Dabei besteht das Wiesbadener Quartett schon etwas länger...


The New Roses   gründeten sich 2007. Sie brachten in Eigenregie 2012 die EP   The New Roses   auf den Markt und 2013 ihr Debüt-Album   Without A Trace.   Der Titeltrack landete auf der Compilation der amerikanischen TV-Serie „Sons Of Anarchy“ und kam in einer der deutschen Trailer-Kampagnen zu der Dramaserie über den fiktiven Motorradclub zum Einsatz.


Nun legen   The New Roses   Album Nr. 2 nach und ich orakle mal, dass das Werk steil durch die Decke gehen wird. Sie spielen einen herrlich dreckigen rauen erdigen Rock, der nicht glatt gebügelt wurde, sondern die gewissen Ecken und Kanten hat, die dem Ganzen die pikante Würze geben. Die elf Songs zeigen dank  Beimischung von Sleaze, Glam, Boogie und Blues Elementen verschiedene Facetten, kommen in unterschiedlichem Tempo und kernig-knackigem Sound aus den Boxen gedonnert. Langeweile und/oder Lückenfüller> Fehlanzeige.


Diese Musik ist genau mein Ding und sie weckt tolle Erinnerungen, denn diesen Stil hab ich mir speziell in den 80ern mit Begeisterung reingeschaufelt. Schon das Cover brachte mir irgendwie einen Flashback in die guten alten Zeiten. Heutzutage ist das Hörerlebnis oftmals einfach zu perfekt, zu glatt, zu gestriegelt.   The New Roses   rocken frisch drauf los, man kann ihren Spaß spüren und ihre Leidenschaft für das, was sie da machen. Sie erhalten sich dabei den wilden urigen Touch, den ich damals wie heute liebe und die Freiheit, nicht schon beim Songwriting auf die Absatzzahlen schielend irgendwelche Kompromisse einzugehen. So empfinde ich das zumindest und hab das früher mal als die ehrlichste Art des Musikmachens bezeichnet – dieser Meinung bin ich immer noch.


Im Grunde genommen sind mir Technik, Fachausdrücke, Outfits, die Gesichter der Musiker, die Namen der Instrumentenhersteller usw. komplett egal. Wichtig ist nur, dass das Endergebnis ihres Wirkens im Tonstudio durchzündet, mich packen und begeistern kann, Gefühle auslöst... Das bringt   Dead Man's Voice   locker-flockig aus der Hüfte fertig. Bass und Drums pfeffern uns den Rhythmus um die Ohren, die Gitarren sind ein Träumchen und die Krönung ist die rattenscharfe Stimme von Timmy Rough. Ich steh total auf dieses kratzig-raue Timbre und könnte ihm stundenlang zuhören.


Vollgasnummern wie   Head Or Tails   und   Try (And You Know Why)   sind mit einer Bolle Sleaze/Glam gewürzt, reißen direktemeng mit, setzen den Körper unter Strom und in Bewegung. Bei   Partner In Crime,   dem Titeltrack,   Ride With Me,     Not From This World   und   From Guns & Shovels   schalten sie tempotechnisch einen Gang zurück und jedes dieser intensiven rhythmischen Powerpakete überzeugt auf seine eigene Art. Zwei Beispiele:   Dead Man's Voice   punktet hoch mit seinem bluesigen Charakter und starken Gitarrenparts.   Not From This World   ist ein lässig-laszives Groove-Monster, bei dem mich vor allem die Strophen dank dem Wirken von Bass und Drums fesseln. Eine sanftere Seite zeigen sie mit   What If It Was You,   insbesondere in der ersten Strophe. Timmys Stimme, nur dezent von Gitarren begleitetet – Gänsehaut pur, ein absolutes Highlight. Ab Refrain Nr. 1 steigen Bass und Drums mit ein, es bleibt aber trotzdem der Seelenstreichler des Albums.


Bei allen Tracks verdient sich jedes Instrument volle Beachtung, genaues Hinhören lohnt sich. Die Nummern haben noch etwas gemeinsam: sie rocken sich umgehend ins Gedächtnis, haken ein und machen es sich gemütlich. Ich genieße jeden Song und bekomme ihn nicht mehr aus dem Kopf – das nenn ich mal eine Punktlandung!


Anspieltipps:

I Believe   –   schmissig-schnell, geht mit Schmackes ab, die Gitarrenriffs bohren sich ins Hirn, Daumen hoch für die Drums. Scharfes entschärftes Zwischenstück, geil gesungen und beim Chor der Believer steigt man sofort mit ein. Hammer-Song!

Thirsty   –   legt eine flotte Sohle aufs Parkett, Ohrwurm-Refrain, cooler Bass, heiße Gitarrenaction, gesanglich großartig.

Hurt Me Once (Love Me Twice)   –   hat einen genialen Groove, der voll in die Knochen haut. Hier haben es mir die Strophen total angetan, was die Instrumente da miteinander und umeinander veranstalten, holla!


In den nächsten Wochen stehen jede Menge Daten im Tour-Plan der Jungs. Wer die Gelegenheit hat, sollte  sich   The New Roses   live on Stage geben – wird sicher ein Hochgenuss der besonderen Art!


Das Album   Dead Man's Voice   ist ein Überflieger, der mir viel Spaß in die Bude bringt und auch einige Erinnerungen weckte. Dafür gibt es von mir zusammen mit einem dicken Dankeschön für dieses 11 Gänge Menü der Rock-Sonderklasse>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
 7 von 7 Ankhs

Skarabaeus-Review
plus Skarabäus

Marion Ney / Sarkophag Rocks
20.02.2016
 

 

The-New-Roses-Dead-Man's-Voice-01-m

©2015 by Severin Schweiger
 

 

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