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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Thoughts Factory

Lost
SR Line


 

Thoughts-Factory-Lost-m

Tracklist:

 

01. Awakening

4:28

02. The Deep Forest

12:20

03. Desperation

5:25

04. Light

1:51

05. Voices From Heaven

13:26

06. No Way Out

7:08

07. The Mire

4:51

08. Death Of A Dream

16:00

 

 

 

 

 

Release: 15.02.2014

 

 

 

 

 

Label: Melodic Revolution Records

 

 

 

 

 

Format: Jewel-CD

 

 

 

 

 

 

 

 



Line-Up:

 

Links:

Marcus Becker

Sänger

Thoughts Factory Homepage

Markus Wittmann

Gitarre

Thoughts Factory @ Facebook

Bernd Schönegge

Bass

Thoughts Factory @ Twitter

Sven Schornstein

Keyboard

Thoughts Factory @ YouTube

Chris Maldener

Drums

 

 

 

 


 


Die Band   Thoughts Factory   bringt am 15.02.2014 ihr Debütalbum   Lost   auf den Markt. Vertrieben wird das Werk in der digitalen Ausgabe von Rekordjet und in der physischen Form durch New Music Distribution. Acht Songs gibt’s zu hören, die von Kristian "Kohle" Kohlmannslehner abgemischt wurden und eine Laufzeit von 65:30 Minuten bieten. Vom Stil her werden sie unter Progressive Metal einsortiert. Lost   konnte den Comedian Bülent Ceylan so stark überzeugen, dass er sie als Einlass- und Pausenmusik für seine am 17.02.2014 startende „Haardrock-Tour“ auswählte.


So weit, so gut – Meldungen dieser Art landen oft in meinem Postfach. Die Worte liefern die kalten Fakten, die zwar Infos bringen, aber logischerweise keinen aussagekräftigen Eindruck der Musik. Um den zu erhalten, bemüht man dann andere Plattformen, im Falle von   Thoughts Factory   war's deren YouTube-Account. Dort gab es einen Trailer zur CD und schon hatten sie mich eingefangen. Wow, wenn die ganze Scheibe so reinhauen würde... Nachdem ich mir   Lost   dann in voller Länge angehört hatte, war ich total versunken und verzaubert, begeistert von der Musik, beeindruckt von den Texten und zugegebenermaßen auch sehr aufgewühlt und berührt...


Lost   ist ein Konzeptalbum und von der Thematik her behandelt es alles andere als leichte Kost. Die Songs drehen sich zusammenhängend um das Gefühlswirrwarr eines Menschen, der eine nahestehende bzw. geliebte Person durch Selbstmord verloren hat. Wir begleiten ihn auf dieser mentalen Achterbahnfahrt. In Musik und Text spiegeln sich alle Emotionen, die dieser Mensch durchlebt sowie die Zweifel und Fragen, die sich in ihm auftürmen. Erinnerungen aus meinem Leben wurden geweckt, denn ich musste in jungen Jahren auch eine Fahrt in dieser Achterbahn ertragen. Vielleicht empfinde ich deshalb so intensiv und meiner Meinung nach trifft die Umsetzung in Noten und Worte das Auf und Ab des Fühlens und Denkens in dieser Situation optimal. Die Gänsehaut war bei mir im Dauereinsatz unterwegs...


Das Quintett aus deutschen Landen spielt auf ganz hohem Level und es wunderte mich keinesfalls, dass die Bandmitglieder eine längere Profi-Erfahrung bzw. ein Musikstudium vorzuweisen haben. Ja, es ist Progressive Metal, aber kombiniert mit Beimischungen aus anderen Stilen, die das Ganze zu einem recht eigenwilligen Gebräu machen. Mal hart und schnell, mal ganz zart und sanft, mal dunkel und bedrohlich... starke Gitarren und knackige Drums, aber auch behutsame Klavierklänge und orchestrale Parts - es dominieren Abwechslung und Veränderung. Die Variationen bringen eine angenehme Spannung, machen neugierig, was die nächste Minute und der nächste Song mit sich bringen.


Die CD hat „nur“ acht Tracks, die es aber auf eine Laufzeit von über einer Stunde bringen. Drei der Nummern sind wahre Wuchtbrummen. The Deep Forest   mit knapp über zwölf und   Voices Of Heaven   mit über dreizehn Minuten werden nochmals getoppt von   Death Of A Dream   mit satten sechzehn Minuten. Was die drei Tracks allein schon an geiler Musik und an Gefühlen liefern... wobei ich meinen emotionalsten Moment dem Song   Light   verdanke.


Gitarrist Markus Wittmann, Bassist Bernd Schönegge, Keyboarder Sven Schornstein und Drummer Chris Maldener zaubern einen gewaltigen Klangteppich, der viele kleine Schlingen hat und jedem der Musiker Platz zum Austoben lässt. Besonders in den langen rein instrumentalen Passagen in fast jeder der Nummern lassen sie ihrem Können und ihrer Kreativität freien Lauf, interessant und liebevoll arrangiert. Als Sahnehäubchen gibt's Sänger Marcus Becker mit seiner sehr ausdrucksstarken Stimme. Mein lieber Mann, das passt auf den Punkt. Egal welches Tempo oder welcher Härtegrad - er hat's drauf, die Texte und die dazugehörigen Gefühle ideal mit seinen Stimmbändern umzusetzen. Großartige Leistung!


Es ist geplant, dass   Thoughts Factory   im Juli bei der DVD-Aufzeichnung von Bülent Ceylan im Vorprogramm auftreten. So bekäme man sie mal live zu sehen, aber ich würde immer ein komplettes Konzert vorziehen. Denke, wenn die Jungs mit diesen Songs die Bühne rocken - das wird ein Hochgenuss! Sie touren im Februar mit   Subsignal   durch Germanien, nur leider schauen sie nicht im Saarland vorbei...


Anspieltipps zu geben fällt schwer, weil: den optimalen, intensiven Hörgenuss bringt es, wenn man sich wirklich komplett und vollständig auf das Produktionsergebnis der Gedankenfabrik einlässt, die CD von Anfang bis Ende durchlaufen lässt und genau hinhört, bei beidem, Text und Musik.


Anspieltipps:

The Deep Forest – ein Laufzeit-Brummer, beginnt ruhig, nachdenklich, aber so bleibt es nicht. Er verändert sich immer und immer wieder, stimmlich gigantisch gut. Über zwölf Minuten ganz großes Kino.

No Way Out – schneller, härter, überwiegend zumindest, denn auch hier fehlen die Überraschungen nicht. Superstarke Einsätze der Drums und des Keyboards.

Light – mit knapp zwei Minuten Spieldauer der kürzeste Track, aber wunderschön emotional, nur Klavier und Stimme, einer der berührendsten Momente des Albums.


Mein bisheriges musikalisches Highlight in 2014, nichts konnte mich bis dato mehr faszinieren. Dieses Debüt-Album hat es gewaltig in sich und macht Lust auf mehr... auf viel mehr... Bei   Lost   lege ich verdammt gerne den ersten Skarabäus des Jahres auf meine Wertung obendrauf>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
7 von 7 Ankhs

Skarabaeus-Review
plus Skarabäus

Marion Ney / Sarkophag Rocks
11.02.2014
 

 

Thoughts-Factory-2014-01-m

Foto> © by Thoughts Factory
 

 

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