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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Threshold

March Of  Progress
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Threshold-March-Of-Progress-m

Tracklist:

 

01. Ashes

6:51

02. Return Of The Thought Police

6:09

03. Staring At The Sun

4:26

04. Liberty Complacency Dependency

7:48

05. Colophon

6:01

06. The Hours

8:15

07. That's Why We Came

5:41

08. Don't Look Down

8:13

09. Coda

5:23

 

10. The Rubicon

10:24

Release: 24.08.2012

 

 

 

Bonustrack CD:

 

Label: Nuclear Blast

11. Divinity

6:28

 

 

 

Format:

 

 

Digi-CD

 

Vinyl 2LP blau

 

 

 

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

Damian Wilson

Gesang

Threshold Homepage

Karl Groom

Gitarre

Threshold @ Facebook

Pete Morten

Gitarre

 

Steve Anderson

Bass

 

Richard West

Keyboard

 

Johanne James

Drums

 

 

 

 


Fünf Jahre mussten wir uns in Geduld üben, aber am 24.08.12 hatte die Wartezeit ein Ende. An diesem Tag veröffentlichten   Threshold   ihr neues Album, das den Titel   March Of Progress   trägt. Es erschien bei Nuclear Blast, wurde in den Thin Ice Studios eingespielt und dort sowie im Eightspace Studio von Karl Groom und Richard West produziert.


Threshold   gründete sich bereits Ende der 80er und die sechs Briten zählen zu den Top-Acts im Progressive-Metal. Sie haben es geschafft, einen eigenen Band-typischen Stil zu entwickeln. Man hört ein Stückchen Musik und weiß sofort: das kann nur    Threshold   sein. Eine wichtige Änderung gab es gegenüber dem 2007er Album   Dead Reckoning.   Sänger Andrew "Mac" McDermott verließ die Band nach dem Release dieser CD (er verstarb leider am 03.08.11). Damian Wilson, der schon auf vorherigen Alben am Mikro im Einsatz war, kehrte wieder zurück. Somit gibt es auf   March Of Progress   eine andere, aber dennoch in Sachen   Threshold   vertraute Stimme zu hören.


Was mir als Allererstes sehr positiv ins Auge fiel, war die enorme Gesamtspielzeit der zehn zum Reviewen vorliegenden Tracks – fast siebzig Minuten – da bekomme ich auf CD erfreulicherweise eine ganze Menge Musik für mein Geld geliefert. Natürlich nutzt ein Album mit ordentlich viel Befüllung nichts, wenn der Inhalt einem nur ein müdes Lächeln entlocken kann. Dem ist auf dieser Scheibe aber absolut nicht so...


Sänger Damian Wilson, die Gitarristen Karl Groom und Pete Morten, Bassist Steve Anderson, Keyboarder Richard West und Drummer Johanne James bilden eine musikalische Einheit der Sonderklasse. Jeder von ihnen brilliert auf diesem Album und kann sein Können zeigen. Für die Herren an den Instrumenten ist in etwas längeren rein instrumentalen Teilen der Songs genügend Platz zum ausgiebigen Loslegen vorhanden. Ich stehe besonders auf die Gitarren - was sie spielen und vor allem wie - wow, das hat was!!! Mit Keyboardklängen hab ich oft meine Probleme, aber hier werden sie so eingesetzt, dass sie mir ausnehmend gut gefallen.


Beim Songwriting wurden etliche tolle Ideen eingebracht und umgesetzt. Die Tracks sind lang und länger – die Krönung ist   The Rubicon   mit 10:21 Minuten Laufzeit – ohne allerdings jemals zu langweilen. Ansprechende Melodien werden kombiniert mit Texten, die zum intensiven Zuhören anregen und dazu geeignet sind, sich über das Gehörte auch mal ein paar Gedanken zu machen. Der Aufbau der Songs ist erste Sahne, in sich vielfältig, mit der richtigen Portion Härte und auf hohem Niveau eingespielt. Dazu die wirklich sehr gute klare Stimme von Damian Wilson, der die Texte optimal umsetzt. Mehrstimmig klingt´s auch top – gesanglich gesamt gesehen eine Punktlandung!


Daran knüpfe ich auch das an, was ich vermisse: eine wirklich langsame Nummer hätte ich gerne noch gehört, etwas Richtung Ballade, das mit Damians Stimme... wäre der pure Gänsehautfaktor. Meiner Meinung nach fehlt so was arg und hätte die CD perfekt abgerundet.


Als Anspieltipps wähle ich:
Return of the Thought Police,   The Rubicon   und   Liberty Complacency Dependency.

Diese drei Songs stechen für mich heraus, da sie mir vom Rhythmus und vom Gesang her besonders gut gefallen und sie sich innerhalb ihrer Laufzeit immer wieder faszinierend verändern.


Threshold   liefern mit   March Of Progress   ein starkes Werk ab, das eine gewisse Magie aus den Boxen schweben lässt und mich begeistert. Ein Teilchen, das mir aber halt wichtig ist, fehlt. Daher gebe ich diesem Album>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
20.11.2012
 

 

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