 W.E.T.
One Live - In Stockholm


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Tracklist:
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CD 1:
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01. Walk Away
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5:26
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02. Learn To Live Again
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3:48
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03. Invincible
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3:55
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04. I’ll Be There
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6:00
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05. Love Heals
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4:43
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06. Rise Up
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3:56
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07. Bleed & Scream
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4:26
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08. Bad Boy
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4:20
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09. Still Unbroken
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3:51
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Release: 21.02.2014
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10. Broken Wings
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4:35
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11. I’ll Be Waiting
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5:38
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Label: Frontiers Records
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Format: Box-Set (2 CDs & 1 DVD)
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CD 2:
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01. If I Fall
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6:10
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<DVD-Inhalt>
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02. Shot
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4:45
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03. Comes Down Like Rain
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4:57
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04. The Great Fall
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4:15
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Links:
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05. What You Want
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3:37
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W.E.T. @ Facebook
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06. Brothers In Arms
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6:37
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07. Mysterious
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3:35
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08. One Love
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6:02
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09. Poison (Numbing The Pain)*
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4:23
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10. Bigger Than Both Of Us*
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3:53
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*Bonus Studio Track
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Line-Up:
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Jeff Scott Soto
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Gesang, Keyboard
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Erik Mårtensson
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Gitarre, Gesang
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Magnus Henriksson
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Gitarre
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Robert Säll
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Keyboard, Gitarre
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Andreas Passmark
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Bass
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Robban Bäck
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Drums
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Gast:
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Lars Säfsund
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Frontiers Records veröffentlichte am 21.02.2014 ein Live-Package der Band W.E.T. Es trägt den Titel One Live – In Stockholm und beinhaltet zwei CDs und eine DVD. Dafür wurde am 17.01.2013 ein exklusives Konzert aufgezeichnet, das zur Feier des Releases ihres letzten Studioalbums Rise Up im Debaser Club in Stockholm stattfand. Zum Reviewen lag mir der Inhalt der CDs vor.
Die Silberlinge sind reichlich befüllt und die Tracklist liest sich äußerst lecker. Zu hören gibt es Songs aus dem Debütalbum W.E.T. und dem Nachfolger Rise Up. Kleine Überraschungen kommen immer gut und so haben die Jungs welche mit ins Set reingepackt. Der Bandname W.E.T. wurde ja aus den Anfangsbuchstaben der eigentlichen Kapellen der drei „Macher“ zusammengebaut: Robert Säll liefert das “W” mit Work Of Art, Erik Mårtensson das “E” mit Eclipse und Jeff Scott Soto das “T” mit Talisman. Warum nur die Buchstaben ausleihen, da war doch schließlich noch was... und das kann man covern...
W.E.T. spielten bei dem Gig mit Mysterious und I'll Be Wating zwei Songs von Talisman. Bei Bleed & Scream von Eclipse wechselte Erik von der zweiten Stimme zum Leadgesang und Work Of Art Sänger Lars Säfsund übernahm das Mikro bei The Great Fall. Die Band harmoniert live auf den Punkt miteinander. Klingt sehr rund und auch nach viel Spaß, was die Gitarristen Erik Mårtensson und Magnus Henriksson, Drummer Robban Bäck, Bassist Andreas Passmark und Keyboarder/Gitarrist Robert Säll auf der Bühne zusammen fabrizieren. Was mir vor allem sehr gut gefällt ist, dass die Nummern nicht alle 1:1 zur Albumversion gespielt werden. Hier ein Schlenkerchen mehr, da ein instrumentales Stück, das etwas länger dauert als man's kennt – musikalisch wirklich interessant.
Für den hervorragenden Harmoniegesang sorgen Erik, Magnus und Robert. Der Chef am Mikro ist Jeff Scott Soto, der zusätzlich auch ab und an die Tasten des Keyboards betätigt. Seine Stimme ist eh Hammer, kommt aber on Stage noch intensiver und packender rüber. Insbesondere bei den langsameren Songs schmelze ich nur noch dahin.
Zusätzlich zu dem ganzen Live-Material wurden dann noch zwei neue Studio-Songs als Bonus auf die CDs draufgepackt. Während Poison (Numbing The Pain) eine flottere Nummer mit genialem Gitarreneinstieg ist, überzeugt das langsamere Bigger Than Both Of Us eher als Seelenstreichler. Insbesondere die Strophen bringen Romantik in die Bude. Die Tracks sind typisch W.E.T. und ich mag beide sehr.
Fans aus aller Welt waren zu diesem Gig angereist, der Laden picke-packe voll, das Publikum in Feierlaune, die Stimmung kochte. Kann man das auf den CDs hören und fühlen, kann man jederzeit und an jeder Stelle erkennen, dass eine Live-Aufnahme läuft? Jein! Das ist leider – wie meistens heutzutage - nur stellenweise möglich, nämlich immer dann, wenn die Reaktionen der Zuschauer und die Ansagen von Jeff Scott Soto eingeblendet werden. Auf den CDs wurde der Live-Charakter nicht optimal eingefangen. Bei der DVD empfindet man es sicher anders, weil man die Band auf der Bühne performen sieht und die Fans beim Abfeiern zu sehen sind. Mein Denken ist: wenn Live-CDs das Live-Feeling nicht durchgehend rüberbringen dürfen, sollte man in Sachen Konzertmitschnitten rein auf DVDs umsatteln, denn dann kann man das Konzert-Gefühl via Auge aufsaugen. Und hinsichtlich Live-CDs dann doch ein Hoch auf Bootlegs!
Als Anspieltipps wähle ich die drei Favoriten meiner heutigen Laune:
Love Heals – langsamere Nummer, bei der Jeff Scott Sotos Stimme extrem brillieren kann. Für den eher verträumten Kerzenscheinmoment.
Bad Boy – schneller, rockiger Song mit klasse Rhythmus. Somit gut geeignet, um optimal in Schwung zu kommen.
Bleed & Scream – flotter Abgeher mit Hammer-Strophen, der das Blut in Wallung bringen kann
Das Package lohnt sich auf jeden Fall, aber mir fehlt die durchgehende Live-Stimmung auf den CDs sehr. Von daher gibt es für One Live – In Stockholm von mir>
Bewertung:
     5 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 21.02.2014

Foto> ©2013 by Frontiers Records
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