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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Fheels

Traveller

SR Line


 

Fheels-Traveller-m

Tracklist:

 

01. Desert

5:15

02. Toyboy

3:41

03. Igor

4:59

04. Perfect Mistake

3:18

05. Spring

4:58

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Release: 16.06.2017

 

 

 

 

 

Label: JodelDiplom Records

 

 

 

 

 

Format: Jewelcase-EP

 

 

 

 


 



Line-Up:

 

Links:

Felix

Gesang, Gitarre

Fheels Homepage

Jens

Bass

Fheels @ Facebook

Tobias

Tasteninstrumente

Fheels @ Instagram

Justus

Drums

Fheels @ YouTube

 

 

 

 

 

 

Fheels   veröffentlichen am 16.06.2017 ihre Debüt-EP   Traveller   via JodelDiplomRecords - als diese Info samt Pressetext in meinem Postfach landete, war mein Interesse sofort geweckt, denn das Wort Blues taucht meiner Meinung nach nicht oft genug in irgendeinem Zusammenhang mit einer deutschen Band auf. Der Name des Labels erzeugte ein sehr breites Grinsen und sagte mir zeitgleich: mit der EP hat man was Eigenes ;-) Die fünf Tracks wurden im Hamburger Melloton Studio unter der Produktionsleitung von Jan-Philipp-Kelber & Karsten Böttcher live eingespielt.


Zum besseren Verständnis noch ein paar Worte zum Werdegang der Band: 2015 lernten sich Sänger/Gitarrist Felix und Drummer Justus während ihres Musik-Studiums an der Hamburger School of Music kennen. Die beiden Jungs verstanden sich gut und teilten den Proberaum. Nach einigem Suchen fanden sie im Januar 2016 in Studienkollege Jens den passenden Bassisten und setzten sich die Aufnahme einer EP als erstes Ziel. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen waren   Fheels   also noch ein Trio, aber kurz danach kam Tobias dazu, der mit seinem Können an den Tasteninstrumenten das Klangbild nochmals vertiefen und abrunden konnte.


Fheels   ist eine Worteigenkreation, zusammengezogen aus Feel und Wheels. Letzteres steht für die vier Räder des Rollstuhls, in dem Felix seit 2005 nach einem Unfall sitzt. Er hat sich nicht runterziehen und das Schicksal sein Leben bestimmen lassen, sondern zog seine Pläne und Wünsche durch - Respekt, dazu hat nicht jeder die Kraft und den Mut. Das tat er auch in Sachen Musik und die kennt sowieso keine Grenzen oder Einschränkungen.


Die Single   Igor   kam mit dazugehörigem Videoclip vorab als Appetithäppchen auf den Markt. Damit haben sie mich sofort einfangen können. Diese langsame und ruhige Nummer hat etwas Hypnotisches, fasziniert durch ihren Aufbau und vor allem dem intensiven Gesang. Wow, das ging arg unter die Haut, die Erpelpelle hatte Kirmes und das schafften auch die vier anderen Songs der EP.


Gesamt gesehen wird Blues kombiniert mit einer Ladung Soul, einer Schippe Psychedelic, einer Prise Rock und endlos viel Herzblut. So entsteht etwas ganz Eigenes, das anspruchsvoll ist, etwas anders und vielleicht auch außergewöhnlich klingt, dabei berührt, begeistert und mich vollkommen einsacken kann. Felix' Stimme und sein spezieller Gesangsstil, so voller Leidenschaft und Emotionen, dazu die Instrumente, die sehr einfallsreich und auf hohem Level einen traumhaften Einsatz hinlegen - das ist keine Musik, die man nebenbei laufen lassen sollte. Texte und Notenfolgen erfordern schon genaues Zuhören, sonst verpasst man was. Es lohnt, sich auch mal auf jedes Instrument einzeln zu konzentrieren, die Herren bieten ganz großes Kino! Ich liebe kreatives Songwriting und Nummern, die eine gewisse Tiefe haben und es schaffen, mich komplett zu fesseln. Was   Fheels   eindringlich beweisen, ist, dass man auch auf leisen Pfoten einen gewaltigen Eindruck hinterlassen kann.


Desert   -   glänzt mit seinem Aufbau, fünf spannende abwechslungsreiche Minuten, der Song verändert sich immer wieder etwas, starker Bass, gesanglich großartig.

Toyboy   –   zeigt eine etwas rockigere schnellere Seite der Jungs, das Rhythmus-Duo legt einen heißen Groove hin, stimmlich top.

Perfect Mistake   –   chillt lässig und ruhig aus den Boxen, meine Highlights sind die Gitarrenparts und das interessante Zusammenspiel der beiden Saiteninstrumente.

Spring   –   ist wieder bedächtiger und sanfter mit dem gewissen intensiven hypnotischen Touch unterwegs. Der Gesang klingt genial, auch dank so einiger Tonleiterakrobatik, wobei das ausgeprägt Gefühlvolle nie verloren geht. Was Drummer Justus in diesem Song so alles fabriziert, verdient sich ein fettes Lob!


Anspieltipps:   Igor   –   Toy Boy


Noch ein Grinser zum Abschluss: über neue Bands informiere ich mich immer auf einem Streifzug via Google. Bei   Fheels   hatte ich den Zusatz „Band“ vergessen und war plötzlich so was von auf dem Laufenden, was momentan an High Heels angesagt ist. Nach dem Lachflash hab ich ganz flott eine neue Suche gestartet. ;-)


Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange bis das erste Album von   Fheels   folgt. Zudem möchte ich die Band liebend gerne mal in Concert erleben dürfen, denn ich ahne, dass das ein ganz besonderes Live-Erlebnis wird. Für   Traveller   gibt es von mir tief beeindruckte>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
7 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
11.11.2017
 

 

Fheels-Traveller-01-m

Foto: ©2017 by Marius Nitzbon
 

 

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