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Gimme 5
Gary Bonassi
Bad Butler
Mailinterview
09.07.2019
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Gary Bonassi ist der Gitarrist der saarländischen Band Bad Butler und er ist so nett, uns auf den neuesten Stand der Dinge im Hause Butler zu bringen.
Gary, euer Debüt Not Bad At All wartet auf seinen Nachfolger und in Facebook gab es auch schon einige Fotos mit dem Hinweis, dass ihr an neuen Nummern arbeitet. Wie läuft es, sind es bislang nur Ideen und Entwürfe oder gibt es schon fertige Songs zu vermelden?
Hallo Marion, da hast du recht, unser Debütalbum kann man schon fast zu den Oldies but Goldies zählen. (grins) Wir sind fleißig am Songwriting, haben auch schon den ein oder anderen Song fertig. Die werden jetzt nach und nach zu unserem Liveprogramm hinzugefügt. Auf den letzten drei Konzerten haben wir schon einen neuen Song gespielt und die Publikumsresonanz war gut, also alles bestens.
Habt ihr einen ungefähren Zeitplan und könnt bereits etwas eingrenzen, wann wir mit der Veröffentlichung von Album Nr. 2 rechnen dürfen?
Tja, das ist jetzt nicht so einfach zu beantworten. Es gibt da verschiedene Ideen, wie wir das handhaben werden. Eine CD Produktion ist ja nicht ganz billig und wenn wir ehrlich sind, wer kauft heute noch CDs. Alles läuft über die Streamingportale. Du kannst natürlich deine CDs zu Promozwecken an Veranstalter, Fan-Magazine usw. schicken, aber auch dort landen die meistens in der Ablage P. Du siehst, wir sind uns noch nicht im Klaren, wie wir das mit unserem Nachfolgealbum handhaben werden. Fakt ist, sowie wir eine Handvoll neuer Songs fertig haben, geht es ins Studio und dann gibt es die Sachen auf jeden Fall bei sämtlichen Streamingdiensten auf die Ohren.
Vor zwei Wochen habt ihr das Sicking High Rock Open Air und am letzten Wochenende das Stadtfest in St. Ingbert gerockt. Erzähl, was ging ab, lief alles rund, sammelten sich genügend Liebhaber der härteren Töne in bester Stimmung vor den Bühnen und outete sich Petrus an den beiden Tagen als Rock-Fan?
Also vom Sicking High Rock bin ich immer noch komplett geflasht. Der Matthias Luly Walz hat da ein Festival ins Leben gerufen, das ich so nicht kannte. Alleine schon das jeder, der freitags angereist war, mal kurzerhand bei Luly im Garten zu einer Grillparty eingeladen war, ist ja wohl schon der Knaller überhaupt. So ein herzliches Willkommen für alles und jeden… Hut ab! Am Festivaltag ging es genauso weiter: Backstage... top, vor der Bühne… top, alle anwesenden Bands... top! Ich hör jetzt auf, sonst heißt es noch, der schleimt sich einen ab. (lach)
Zu St. Ingbert muss ich sagen, ich war positiv überrascht. Ich persönlich hatte so meine Befürchtungen, Stadtfest abends um 23.30 Uhr und nur eigene Songs im Gepäck... das kann furchtbar in die Hose gehen. Aber weit gefehlt, vom ersten Ton an haben die Leute mit uns gefeiert, jeder hatte Spaß und die Zeit verging viel zu schnell. Also ist unser Zeugs... „Not bad at all“. (wegschrei) Achja, das Wetter, Petrus ist definitiv ein Metal-Fan.
Bei euch stehen in den nächsten zwei Monaten fünf weitere Auftritte auf dem Zettel, bei Open Airs, Stadtfesten, Motorradtreffen und als Support. Wirkt sich das Was und Wo auf die Zusammenstellung der Setlist aus, habt ihr z. B. Lieder, die ihr bei Rock Open Airs spielt, aber bei Stadtfesten austauscht?
Neee, da gibt es keine Unterschiede, außer das wir mal den ein oder anderen Song aus zeitlichen Gründen rausnehmen müssen. Wenn man uns lässt, gibt es immer die volle Breitseite. Die Konzerte im Kleinen Klub sowie in Zweibrücken auf dem Stadtfest, das sind für uns Premieren, mal sehen, was da so passiert. Auf dem Wellesweiler Open Air gaben wir letztes Jahr unseren Einstand und freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder mit von der Partie sind. Das ist auch so ein kleines und feines Festival, wo jeder jeden kennt, macht einfach Spaß.
Am 25.07.2019 werdet ihr den Konzertabend im Kleinen Klub in Saarbrücken eröffnen und die Besucher für die Kanadier von The Wild! anheizen. Der Kleine Klub hat für mich eine besondere Atmosphäre, ist praktisch das Vinyl unter den Locations. Fühlt ein Musiker ähnlich und kann euch – neben dem Headliner natürlich - das Flair und die dortige Nähe zu den Fans noch einen Kick tiefer in die Spielleidenschaft befördern?
Natürlich ist das ein Riesenunterschied, ob du dem Kerl oder Mädel in der ersten Reihe den Kopf kraulen kannst oder ob du sie ohne Brille gar nicht siehst. (lach) Im Ernst jetzt, Klub-Gigs sind schon richtig geil. Egal, was du machst, du kriegst direkt die passende Antwort vom Publikum, das macht halt schon richtig Spaß. Leider kann es mit einer klassischen 5er Besetzung, wie wir sie haben, durchaus auch mal schnell sehr sehr eng auf der Bühne werden, was dann wiederum die Spielfreude etwas trübt. Aber egal, Hauptsache, es rockt.
Möchtest Du diesem Interview noch etwas hinzufügen?
Danke für das Interview liebe Marion und hoffentlich sehen wir uns mal bei einem unserer nächsten Konzerte. Rock on… Gary
Ich sage vielen Dank für Deine Zeit und wünsche euch viel Spaß bei den Konzerten sowie kreatives Wirken und gutes Gelingen beim Austüfteln neuer Songs!
Fotos und Logo: ©Bad Butler
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