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Konzertbericht

Sons Of Seasons

Summers End Open Air

JuZ - Andernach

28.08.10
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Unser Festival-Special/Our Festival-Special

 

 

Erste sanfte Intro-Töne kündigten den Auftritt an. Eine Ballerina im weißen Brautkleid schwebte tanzend über die Bühne. Und dann hatte es sich aber auch schon mit Romantik – die fünf Herren legten mit dem Titeltrack ihres ersten Albums  Gods Of Vermin  los. Frau Braut kam später nochmals für einen Kurzeinsatz zurück, so hatte sich das Schminken und Stylen doch etwas gelohnt.


In Andernach stand allerdings nicht die Originalformation der Band auf der Bühne. Drummer Daniel Schild fehlte an diesem Tag, er wurde von Arien van Weesenbeek/Epica ersetzt. Zwei Gruppen im Festival Line-Up hatten eine... ich nenn es mal „gängige“ Besetzung mit Sänger, Gitarren, Bass, Drums und Keyboard vorzuweisen - Sons Of Seasons war eine davon. Ihre Live-Performance war einfach klasse, Spielfreude pur! Die Musiker harmonieren sehr gut miteinander und diese Harmonie in der Band war nicht nur musikalisch deutlich erkennbar... Die Stimme von Sänger Henning Basse überzeugt in allen gebotenen Varianten. Oliver Palotai hat gleich zwei Jobs zu erledigen, ist je nach Song als Gitarrist und Keyboarder im Einsatz. Und beides beherrscht er exzellent, wobei mir sein Können an seiner Fame wichtiger ist, da ich es zugegebenermaßen nicht so mit den Keyboards hab... Bassist Jürgen Steinmetz und Gitarrist Pepe Pierez vervollständigen die Truppe. Alle Mannen top an ihren Instrumenten, sie lieferten voll ab. Ersatzmann Arien passte sich ideal ein und man merkte musikalisch nicht unbedingt, dass der Mann mit den Drum-Sticks ein Gastmusiker war. Es ging mit Songs vom Album  Gods of Vernim  ordentlich zur Sache. Mal härter, mal etwas sanfter angelegt, aber immer mit Volldampf, Leidenschaft und Power dahinter. Ich stehe arg auf gute Gitarrenparts und wurde in dieser Hinsicht ebenfalls bestens versorgt.


Gerockt wurde ohne große Showeffekte oder Schnickschnack. Die Haare flogen wild im Rhythmus der Songs, ein bisschen Bühnennebel, intensiv Kajalstift-betonte Augen bei Sänger und Bassist, ein im Vergleich zu manchen der folgenden Bands sehr normales Outfit... So lenkte nichts von der eigentlichen Hauptsache ab - der Musik. Sehr effektiv waren: Hennings Bühnenpräsenz. Er setzte nicht nur seine Stimme sondern ebenso seine Mimik und seine Augen sehr wirkungsvoll ein und ging auch mal auf die Knie. Pepe und Jürgen zeigten Synchron-Instrumentenschwinger im Takt. Für das alles> Note 1!


Sie spielten ein sehr gutes, nur leider viel zu kurzes Set. Ist halt der Nachteil, wenn man bei einem Festival als eine der ersten Gruppen auf die Bühne geht> die Spielzeit ist arg knapp bemessen. Bei Song Nr. 1 war der Platz vor der Bühne nicht sonderlich gefüllt. Es war noch recht früh und viele warteten vor den Schleusen darauf, reingelassen zu werden. Im Laufe des Auftritts füllte sich das Gelände natürlich mehr und mehr. Ich hätte den Jungs stärkere Reaktionen der Zuschauer in Sachen Begeisterung gewünscht. Mir hat der Gig Spaß gemacht und Lust auf ein komplettes Konzert der Sons Of Seasons. Zusätzlich steigerte er die Vorfreude auf Album Nummer 2, das im März 2011 erscheinen wird.


Das war musikalisch ein Volltreffer und ich war gespannt, was nun auf uns zukam. Die zweite Band im Line-Up waren>
 

Mono Inc.

 

 

Report by Marion Ney
 

 

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