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Konzertbericht

Subway To Sally

Summers End Open Air

JuZ - Andernach

28.08.10
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Unser Festival-Special/Our Festival-Special
 

 

So, Endspurt und das wird kein Marathon, warum... dazu weiter unten mehr...


Es stand wieder Mittelalter-Rock mit deutschen Texten an und da ich diese Band bereits live erlebt hatte, wußte ich> es wird sehr sehr feurig abgehen. Vor der Bühne war´s richtig proppenvoll. Alles andere hätte mich auch gewundert bei diesem Headliner.


Der Umbau war abgeschlossen, die Zuschauer optimal eingestimmt. Zum letzen Mal startete die Nebelmaschine, die Scheinwerfer zuckten wild, die ersten Töne waren zu hören. Mit  Henkersbraut  starteten Subway To Sally ihr Set. Sofort gingen die Hände nach oben und die Musikanten wurden lautstark begrüßt. Sänger Eric Fish erschien als Letzter auf der Bühne, eine tiefe Verbeugung und ab ging´s. Zuerst schepperte es gewaltig, die ersten Knaller gingen los, obwohl wirklich niemand aufgeweckt werden musste. Eric setzte mit dem Text ein, begleitet vom hellwachen stimmgewaltigen STS-SEOA-Chor.


Die Bühne war gut gefüllt, mit sechs Männern und eine Frau Schmitt. Alle gekleidet in eher altertümliche Gewänder wie z.B. eine Art Hosenrock, Wams, lange Capes. Außer Gitarren, Bass, Schlagzeug und Geige kamen diverse ältere Instrumente zum Einsatz, unter anderem die Drehleier und Flöten . Als zweiter Titel war  Kleid aus Rosen  dran. Die Stimmung hätte nicht besser sein können. Die Fans sind sehr textsicher, sangen alles mit, tanzten, klatschten, rockten ab. Eric absolvierte ein volles Programm - seinen Gesangsjob, alle Ansagen und er verstärkte teilweise auch die Instrumenten-Fraktion. Er war viel in Bewegung, ebenso wie Geigerin Frau Schmitt.


Ich hätte Bassist Sugar Ray gerne direkt vor mir gehabt – ich war hin und weg von der Form und Machart seines Basses. Und als Ingo seine ganz besondere Gitarre mit den drei Hälsen umlegte, allerdings in zweiter Reihe und am anderen Ende der Bühne... Mist, hätte ich auch zu gerne mal näher beäugt. Aber man kann nicht alles haben.


Die Lightshow war einfach gewaltig, tolle Farbspiele, effektvoll – das kam so genial rüber. Getoppt wurde das Licht allerdings um Längen von der Abteilung Pyro. Was da alles gezündet wurde – der helle Wahnsinn. Das Feuer präsentierte sich in Unmengen Varianten: als Fontänen in allen Größenordnungen, Feuerball, Flammenschweif, Fackeln, Feuerstoß, Flimmerregen, Lagerfeuer-like. Beim Song  Feuerland  ein absoluter Gänsehaut-Moment für mich> die zweite Ebene der Bühne ging rundherum in Flammen auf, mittendrin das Schlagzeug, davor Eric und vom Bühnenrand gingen zusätzlich weitere Pyros hoch. War das ein Bild...


Es wurde dann bei  Kleine Schwester  ein bisschen ruhiger, wenn man das so nennen kann... Die Band harmonierte sehr gut, was kein Wunder ist, nach all den Jahren des Zusammenspielens. Was ich als super nett und passend einstufte: Eric dankte den Veranstaltern und lobte ihr Wirken. Klasse Geste, empfand zumindest ich als sehr angebracht.


Tja, das war´s dann... Den Gig von Subway To Sally haben wir nämlich nicht mehr ganz gesehen. Es war arg kühl geworden, aber das war nicht der Grund unseres etwas früheren Abgangs Richtung Hotel. Meine Hüfte tut´s noch nicht optimal und im allgemeinen Aufbruch nach Konzertende ein Taxi zu bekommen, wäre nicht so einfach geworden. Draußen hörten wir zwar noch einige Songs, aber über ein Hörkonzert aus der Ferne braucht man nichts zu berichten :-) Ja, ich gestehe – ich war heilfroh als ich mich in unserem Hotelzimmer hinlegen konnte. Aber der Trip zum Summers End Open Air hatte sich auch 2010 wieder wirklich gelohnt. Und wir waren uns sicher: ist das Line-Up 2011 so interessant wie in den zwei Jahren davor, schieben wir gerne unseren dritten Einsatz!!!
 


ENDE

 

Report by Marion Ney
 

 

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